Festival für selbstgebaute Musik
Vom 10.-12.9.kann man Workshops, Konzerte und Installationen zum Thema DIY-Musik im Rahmen der geltenden Beschränkungen genießen.
- Elke Schick
Bereits zum sechsten Mal findet in diesem Jahr das Festival für selbstgebaute Musik statt. Was 2015 als Kinderfest begann, ist inzwischen eine internationale Veranstaltung für Selbstbaumusiker*innen geworden. Seit 2018 findet es im Zentrum für Kunst und Urbanistik in Berlin-Moabit statt.
Der Auftakt des Festivals hingegen wird am Donnerstag, den 10. September, im Haus der Statistik im Stadtteil Mitte sein. Neben dem Instrumenten- und Soundinstallationsbau spielt die klangliche und musikalische Erforschung von Räumen in diesem Jahr eine große Rolle.
Austausch, Vernetzung, gemeinsame Arbeit
In der Ouvertüre im Haus der Statistik werden nicht nur Arbeiten der KünstlerInnen und KünstlerInnengruppen - Gamut Inc., Lorenz Blaumer und Gebrüder Teichmann - vorgestellt, die an der Entwicklung des Festivals beteiligt waren, sondern es werden auch die Räume und das Programm der folgenden Tage und insbesondere des Festivaltages in den Fokus gerückt. Vor allem aber dient dieser erste Tag auch dem Austausch und der Vernetzung der KünstlerInnen, die alle anwesend sein werden und deren Arbeiten der nächsten Tage bereits hier kurz präsentiert werden.
Der zweite Tag dient der konzentrierten Arbeit, dem Aufbau und dem Wissenstransfer. In Clubs und Sportstätten auf dem RAW finden sechs verschiedene Workshops zu unterschiedlichen Bereichen des Instrumentenbaus statt. Die Teilnehmenden müssen sich vorher anmelden, pro Workshop dürfen maximal 10 Personen teilnehmen.
Konzerte, Installationen, Projekte
Das eigentliche Festival findet Samstag mit Konzerten, interaktiven Installationen und Projekten zum Basteln und Mitmachen statt. Es werden nicht nur die Innenräume und der Garten vom Urban Spree bespielt, sondern auch die Häuser BWH und VWG als von außen einsehbare Bühne genutzt. Vor allem werden aber auch die Freiflächen mit Ständen und Installationen zum Leben erweckt.
Am Sonntag nach dem Festival wird es eine weitere Kooperation geben. Hier findet auf dem RAW-Gelände der Tag des offenen Denkmals zusammen mit dem Tag der offenen Häuser statt. Dabei wird ein inhaltlicher Bogen vom Eröffnungstag mit seinen künstlerischen Fragestellungen zu Räumen und Musik geschlagen. Gemeinsam mit den KünstlerInnen vom RAW werden Aktionen und Installationen noch einmal weiter vertieft und erläutert.
(esk)