Finanzberater untersuchen mögliche Aufspaltung Microsofts

Das US-Justizministerium lässt die möglichen Folgen einer Aufteilung von Microsoft analysieren.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Das US-Justizministerium hat ein Finanzberatungsinstitut angeheuert, das die mögliche Aufteilung von Microsoft in Folge des Anti-Trust-Prozesses analysieren soll.

Greenhill & Co. soll insbesondere die finanziellen Auswirkungen möglicher Sanktionen gegen Microsoft untersuchen. Mit dem Auftrag für die Finanzberater sei "keine Entscheidung" über eine mögliche Strafe für Microsoft getroffen; aus dem Zeitpunkt der Berufung der Beratungsfirma könnten auch keinerlei Rückschlüsse über einen möglichen Ausgang der gerade erst angelaufenen außergerichtlichen Einigungsverhandlungen gezogen werden, erklärte das Ministerium. Nach einem Bericht des Wall Street Journal gibt es zwar keine offizielle Stellungnahme von Microsoft, der jüngste Schachzug des US-Justizministeriums werde in Redmond aber als "Säbelrasseln" vor weiteren Einigungsverhandlungen gewertet. (wst)