Finnische Elisa zieht sich aus deutschem Telecommarkt zurück
Das Unternehmen hat seine Mehrheitsanteile an Tropolys, dem Verbund von Stadtnetzbetreibern, verkauft.
Der finnische Telekommunikationskonzern Elisa zieht sich aus dem deutschen Markt zurück. Das Unternehmen hat seine Mehrheitsanteile an Tropolys, dem Verbund von Stadtnetzbetreibern und regionalen Telefonanbietern, an den Finanzinvestor Apax sowie kommunale Verbundunternehmen verkauft, teilte Tropolys mit. Ein Preis wurde nicht genannt.
Künftiger Hauptgesellschafter ist Apax mit 63 Prozent. Die übrigen Anteile halten städtische Unternehmen (Sparkassen, Stadtwerke) und das Management von Tropolys. Diese Eigentümer hielten vorher bereits Minderheitsanteile an Tropolys.
Das Düsseldorfer Unternehmen hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 134 Millionen (2002: 105 Mio) Euro und ein operatives Ergebnis von 7,7 Millionen (minus 17,8 Mio) Euro erwirtschaftet. Zu dem Verbund gehören 14 Stadtnetzbetreiber aus Nordrhein-Westfalen, der Rhein/Main/Saar und den neuen Bundesländern. (dpa) / (jk)
