Fireball bleibt erhalten
Die Suchmaschine soll allerdings stärker in die Dienste der Konzernmutter Lycos integriert werden.
Lycos ist Medienberichten entgegengetreten, denen zufolge die Suchmaschine Fireball vor dem Aus stehe. Zwar werde das Fireball-Betreiberunternehmen Netsearch GmbH, eine hundertprozentige Lycos-Europe-Tochter, im Laufe des Jahres aufgelöst, wie Lycos-Sprecherin Sandra Goetz gegenüber heise online bestätigte, allerdings werde Fireball weiterbestehen. Die Netzeitung -- durch die Übernahme von Spray ebenfalls eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Lycos Europe -- zitiert Deutschland-Geschäftsführer Reuben Regensburger: "Es handelt sich um eine der erfolgreichsten Suchmaschinen, die wir selbstverständlich weiterbetreiben werden."
In der Woche nach Ostern soll eine neue, deutlich verbesserte Version von Fireball online gehen. Die Fireball-Suchtechnik soll sogar stärker in die gesamte Lycos-Strategie eingebunden werden. Fireball-Chef Detlev Kalb übernehme auf europäischer Ebene die Verantwortung für Suchfunktionen bei Lycos. Zwölf Mitarbeiter von Fireball würden mit zu Lycos wechseln, drei müssten gehen. (jo)