Flash-Speicher werden knapp

Hersteller von Flash-Speichern haben Probleme, ausreichende Mengen an Chips für Digicams, Speicherkarten und USB-Sticks zu produzieren.

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Die zunehmende Beliebtheit von Digitalkameras und die gestiegene Nachfrage nach Wechselspeichermedien ziehen Lieferengpässe bei Flash-Speichern nach sich. Analysten sprechen bereits von einer Verknappung, die zwar nicht unbedingt zu steigenden Preisen bei Digicams, Speicherkarten oder USB-Sticks führen soll, aber weitere Preissenkungen in diesen Bereichen stoppen dürfte. Es wird erwartet, dass OEMs die höheren Flash-Preise durch Einsparungen an anderer Stelle kompensieren. Die Verknappung soll zumindest bis Mitte 2004 anhalten. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts iSupply soll der weltweite Flash-Speicher-Markt nach Steigerungen von 42 Prozent in diesem Jahr dabei auch im kommenden Jahr um weitere 36 Prozent zunehmen.

Samsung ist derzeit führender Hersteller von Flash-Speicherchips, dicht gefolgt von Toshiba. Die Japaner konnten einen Marktanteil von 17,6 Prozent gegenüber 20 Prozent von Samsung verzeichnen. Vor allem die kleineren Hersteller von Speicherkarten und USB-Sticks dürften unter der angespannten Lage am Markt leiden. SanDisk Corp., führender Speicherkartenhersteller, profitiert dagegen sowohl vom boomenden Digicam-Markt als auch von der Speicherknappheit. Denn wer größere Mengen bestellen kann, bekommt auch bessere Konditionen eingeräumt. (uk)