Flash-Übersetzer Skyfire zickt auf dem iPhone

Nach nur wenigen Stunden war die Software, die aus Flash-Filmen iOS-taugliche Videos machen soll, wegen Server-Problemen offline.

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Die Vorabmeldungen zum Mobilbrowser Skyfire 2.0 waren reißerisch: "Flash für das iPhone", hieß es da unter anderem. Mit der 3 Dollar teuren Software sollte es laut Hersteller möglich sein, Videoinhalte in dem Adobe-Format auf einem Server konvertieren zu lassen, damit sie auch auf dem bewusst Flash-losen Apple-Smartphone angezeigt werden können.

Doch nach nur wenigen Stunden war Schluss mit Skyfire: Nachdem die Software in der Nacht zum Donnerstag deutscher Zeit endlich freigeschaltet war, dauerte es nur wenige Stunden, bis sie wieder heruntergenommen wurde. Der Grund: Die Server, die Skyfire zur Konvertierung nutzt, hielten den Ansturm der iPhone-Nutzer offensichtlich nicht aus.

"Echtes Flash" beherrscht Skyfire dabei ohnehin nicht: Nur Videos in Flash-Standardformaten, die wiederum unverschlüsselt sein müssen, werden von der Browser-Server-Kombination in auf Streaming optimiertes H.264-Video gewandelt. Intern arbeitet die Anwendung so wie andere iPhone-Browser: Sie muss Apples Darstellungsengine Webkit verwenden. Skyfire 2.0 bietet unter anderem einige Komfortfunktionen, wie eine Facebook- und Twitter-Integration. (bsc)