Fleet 1.39 zeigt Diff-Ansichten und erleichtert die Dateinavigation

Weiterhin als Preview kostenfrei verfügbar, hat der JetBrains-Konkurrent zu Visual Studio Code neue Features erhalten.

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Hände an Laptop-Tastatur mit unscharfem Code im Hintergrund

(Bild: Tero Vesalainen/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

JetBrains hat Fleet 1.39 veröffentlicht. Die neue Preview-Version der verteilten Entwicklungsumgebung kann nun unter anderem Dateien vergleichen und den Smart Mode für einzelne Dateien ermöglichen. Ein neues Structure-Toolfenster steht zum Ansehen und Navigieren innerhalb einer Dateistruktur bereit.

In Fleet lässt sich der sogenannte Smart Mode aktivieren, der weitere Features freischaltet. Diesen sollten Entwicklerinnen und Entwickler jedoch laut JetBrains nur in Projekten einsetzen, denen sie vertrauen. Durch den Smart Mode können sie auf Funktionen wie semantisches Highlighting oder Codevervollständigung zurückgreifen, die ohne den Smart Mode nur teilweise verfügbar sind. Einige Funktionen wie Code-Refaktorierung oder unmittelbare Fehlererkennung und Quick-Fixes sind einzig dem Smart Mode vorbehalten.

Neu in Fleet 1.39 ist die Möglichkeit, eine Datei zu öffnen und den Smart Mode zu verwenden, ohne einen Ordner öffnen zu müssen. Das funktioniert derzeit mit den meisten Programmiersprachen, die das IntelliJ-Backend verwenden, unter anderem Java, Kotlin, TypeScript, JavaScript, PHP, Python und Go, aber auch mit C++.

In Fleet lassen sich nun Dateien vergleichen: Mit Git | Current File und der Auswahl von Compare with Branch oder Compare with Commit erscheinen die Unterschiede zwischen Dateien und Verzeichnissen. Diese Diff-Ansichten können sich auf Folgendes beziehen:

  • zwei Dateien
  • die aktuelle Datei und einen anderen Branch
  • die aktuelle Datei und eine andere Revision im selben Branch

Ein neues Structure-Toolfenster steht ebenfalls bereit. In diesem dedizierten Interface können Entwicklerinnen und Entwickler die Struktur einer Datei betrachten und darin navigieren. Diese Möglichkeit soll bei großen Dateien bequemer sein als das Structure-Pop-up zu verwenden. Erreichbar ist das neue Toolfenster via View | Symbols oder über das Actions-Kürzel (⇧⌘K oder Strg+Shift+K) und die Auswahl von Jump to Symbols Tool.

Fleet 1.39: Nach Auswahl von "Jump to Symbols" lässt sich zwischen den Symbolen navigieren.

(Bild: JetBrains)

Als eine weitere Neuerung kann Fleet nun in unbenannten Dateien automatisch die Programmiersprache erkennen. Allerdings werden diese Dateien nicht automatisch gespeichert.

Weitere Informationen zum neuen Release lassen sich dem JetBrains-Blog entnehmen. Fleet 1.39 steht mithilfe der JetBrains-Toolbox-App zum Download bereit.

(mai)