France Telecom bringt Mobilfunktochter Orange an die Börse

Der Telekommunikationskonzern France Telecom will 13 Prozent des Kapitals seiner Mobilfunk-Tochter Orange bis zum 12. Februar an die Börse bringen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der französische Telekommunikationskonzern France Telecom will 13 Prozent des Kapitals seiner Mobilfunk-Tochter Orange an die Börse bringen. Die Preisspanne pro Aktie liege zwischen 11,5 und 13,5 Euro, teilte das Unternehmen am heutigen Montag in Paris mit. Das Angebot für Institutionen und Privatanleger werde vom 23. Januar bis 9. Februar gelten. Dieser Kapitalanteil entspreche etwa 7,9 Milliarden Euro. Später könnten weitere zwei Prozent zugeteilt werden.

Der Ausgabepreis werde am Tag der Börseneinführung am 12. Februar festgelegt. France Telecom erhofft sich von dieser Börseneinführung Einnahmen zwischen 11,2 und 12,9 Milliarden Euro. Der Wert von Orange liegt damit zwischen 55,2 und 64,8 Milliarden Euro. Im November 2000 hatte France Telecom die Anteile des deutschen Energie-Konzerns E.ON an der Schweizer Orange übernommen. Im Mai ging bereits die britische Orange an den französischen Konzern: Vodafone musste die Gesellschaft verkaufen, um von den EU-Wettbewerbshütern die Genehmigung für die Übernahme von Mannesmann zu erhalten. Mannesmann hatte Orange erst kurz zuvor aufgekauft. In der Tochter Orange bündelt France Telecom inzwischen alle Mobilfunkaktivitäten des Konzerns. In seinem Heimatland betreibt France Telecom ein GSM-Netz auch unter der Marke Itineris. (jk)