France Telecom steigert Umsatz
Bei den Gesprächen über die Zukunft von Mobilcom gibt es nach Angaben des französischen Telecom-Konzerns France Telecom noch keine Lösung.
Der französische Telecom-Konzern France Telecom hat den Umsatz im ersten Quartal um 5,6 Prozent gesteigert -- vor allem wegen "solidem Wachstum" im Mobilfunk- und Internet- sowie dem internationalen Geschäft, wie der Konzern betonte. Der Umsatz betrug 10,6 Milliarden Euro und entsprach so gerade noch den Erwartungen der Börse. Die Mobilfunktochter Orange konnte ihr Geschäft stark ausdehnen; die Umsätze der Sparte stiegen um 14,9 Prozent auf 3,85 Milliarden Euro, die Kundenzahl wuchs um 1,27 Millionen auf über 40 Millionen. Auch die Internet-Sparte Wanadoo legte zu und verbuchte ein Umsatzplus von 29,3 Prozent auf 375 Millionen Euro. Im internationalen Festnetzgeschäft legte France Telecom um 14,2 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro zu, während im heimischen Markt Frankreich ein Rückgang um 4,5 Prozent auf 4,77 Milliarden Euro zu verzeichnen war. Für das Gesamtjahr bekräftige France Telecom die frühere Prognose: Ein zweistelliges Wachstum sei möglich, das auch zu Gewinnen führen werde, da die Pro-forma-Gewinne schneller als die Umsätze wüchsen.
Bei den Gesprächen über die Zukunft von Mobilcom gibt es nach Angaben des französischen Telecom-Konzerns noch keine Lösung, berichtet zudem die Financial Times Deutschland. "Wir setzen die Verhandlungen mit Mobilcom-Chef Gerhard Schmid und den Banken fort, und wir hoffen auf eine Einigung in den kommenden Wochen", sagte France-Telecom-Finanzchef Vinciguerra am Dienstag bei der Vorstellung des Geschäftsberichts. Die bei der geplanten Übernahme von Mobilcom mit France Telecom zusammenarbeitenden Investmentbanken müssten bis Mitte Mai eine Offerte vorlegen, schreibt das Blatt. Ansonsten bestehe das Risiko, dass Mobilcom seine Verbindlichkeiten nicht bedienen könne. Den Plänen zufolge sollen die Investmentbanken Mobilcom zunächst übernehmen und ihre Beteiligung dann an France Telecom weiterreichen. (jk)
