Frankfurter Chipfabrik hat angeblich neue Investoren

Investoren aus Dubai haben nach Zeitungsberichten eine Beteiligung an der Communicant-Chipfabrik in Frankfurt/Oder zugesagt.

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  • dpa

Investoren aus Dubai haben nach Informationen der Berliner Morgenpost eine Beteiligung von 1,15 Milliarden Mark an der Chipfabrik in Frankfurt (Oder) zugesagt. Die Entscheidung solle in der Nacht zu Freitag gefallen sein, berichtet das Blatt in der morgigen Ausgabe. Die Betreiberfirma Communicant in Frankfurt dementierte den Bericht: Die Investoren hätten bislang nicht zugesagt, erklärte Unternehmenssprecherin Gudrun Kissinger. Die Verhandlungen gingen weiter. Baubeginn für die Chipfabrik war Anfang Mai.

Nach Information der Zeitung werden für das 3,1 Milliarden Mark teure Projekt 90 Millionen Mark über die Deutsche Bank bereitgestellt. Die Landesregierung sei zudem bereit, 80 Prozent der Summe – etwa 70 Millionen Mark – abzusichern, bis die Europäische Kommission das Projekt genehmigt habe. Der zuständige Landtagsausschuss habe bereits bereits Unterstützung signalisiert. Der Beschluss müsse am Dienstag im Kabinett getroffen werden. Eine Stellungnahme aus dem Potsdamer Wirtschaftsministerium war zunächst nicht zu erhalten. (dpa) / (jk)