Frankreich: Macron will nach Hackerangriffen auf Kliniken massiv investieren

Nach Cyberattacken auf zwei Krankenhäuser in Frankreich hat der Präsident Investitionen in IT-Sicherheit angekündigt. Eine Milliarde Euro soll es dafür geben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen

(Bild: THICHA SATAPITANON/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Angesichts von Hackerangriffen auf zwei französische Krankenhäuser will Frankreich eine Milliarde Euro in die Computer- und Netzsicherheit investieren. Es werde auch eine Beobachtungsstelle für die Sicherheit von Gesundheitseinrichtungen geschaffen. Das kündigte Staatschef Emmanuel Macron am Donnerstag nach einem Gespräch mit Vertretern der beiden Kliniken an.

"Diese Bedrohung ist äußert ernst", warnte der 43-Jährige. Hacker könnten mitten in der Coronavirus-Pandemie die Organisation von Krankenhäusern lähmen und beispielsweise Krankenakten durcheinanderbringen. Betroffen waren die Kliniken im südwestfranzösischen Dax und in Villefranche-sur-Saône im Südosten des Landes. Frankreich ist stark von der Coronavirus-Pandemie betroffen. In dem Land mit rund 67 Millionen Menschen starben bisher über 83.000 Menschen, die sich angesteckt hatten.

(mho)