Fraunhofer veröffentlicht Tracking Protection List für den Internet Explorer
Vor der Aufzeichnung ihrer Surfentscheidungen durch Tracker kann Nutzer von Microsofts Internet Explorer nun eine vom Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnik entwickelte Tracking Protection List schützen.
Forscher des Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) haben ihre Tracking Protection List für Nutzer des Internet Explorer nun zum Download freigegeben.
Um die speziell in Deutschland viel verwendeten Tracker aufzuspüren, untersuchten die Wissenschaftler laut Mitteilung des Fraunhofer SIT die von Alexa ermittelten 500 meist besuchten Websites. Tracking Protection Lists werden nur vom Internet Explorer ab Version 9 verwendet. Sie sollen anders als die inzwischen von allen Browsern implementierte Technologie "Do Not Track" Verbindungen aktiv unterdrücken, die in Websites eingebaute Tracking-Codes aufbauen.
Ein Problem, dass eine frühere Version der Liste im Einsatz bei Nutzern der Webmailer von web.de und GMX verursacht hatte, ist nun behoben. Der ebenso wie web.de und gmx.de zur Firma United Internet gehörende Tracker "ui-portal" wurde durch ein Missverständnis in die Liste aufgenommen. (rzl)
