Freenet lässt Investmentbank "Optionen" prüfen

Eine Zerschlagung des frisch mit Mobilcom fusionierten Unternehmens, wie von Investoren gefordert, hält der Vorstand nach wie vor für nicht sinnvoll.

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Von
  • dpa

Der Internet- und Mobilfunkanbieter Freenet hält sich alle strategischen Möglichkeiten offen, schließt eine Zerschlagung des Unternehmens aber aus. Mit der Investmentbank Morgan Stanley werde eine intensive Prüfung strategischer Optionen vorgenommen, bestätigte ein Firmensprecher heute in Hamburg. Derzeit gäbe es aber keine Gespräche. Er schloss einen Verkauf nicht aus, verwies aber darauf, dass der Markt konsolidierungsbedürftig sei und daher ein Zusammengehen mit einem Wettbewerber sinnvoll sein könnte.

Eine Aufspaltung des Unternehmens halte der Vorstand nach wie vor nicht für sinnvoll, bekräftigte der Sprecher. Begründet wird diese Ablehnung mit "der sehr guten Positionierung im Wachstumsmarkt des mobilen Internets und der bereits sichtbaren Integrationserfolge". Der Zusammenschluss von Freenet.de und seinem Mutterkonzern mobilcom zur Freenet AG war erst vor rund drei Monaten vollzogen worden. (dpa) / (anw)