AVM modernisiert seine günstigste modemlose Fritzbox

Die Fritzbox 4050 funkt mit Wi-Fi 6 deutlich schneller als die 4040. Der Verkauf hat bereits begonnen.

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Fritzbox 4050 auf einer Kommode

Die Fritzbox 4050 kommt im weißen statt rot-grauen Pultgehäuse.

(Bild: AVM)

Lesezeit: 2 Min.

Die acht Jahre alte Fritzbox 4040 bekommt einen Nachfolger: das Modell 4050. Es beherrscht Wi-Fi 6 statt Wi-Fi 5 und funkt insbesondere im 5-GHz-Band wesentlich schneller. AVM nennt eine Übertragungsrate von 2,4 Gbit/s brutto, dazu 600 Mbit/s bei 2,4 GHz. Zum Vergleich: Die Fritzbox 4040 schafft nur 867 und 400 Mbit/s.

Der 4050er-Nachfolger funkt mit zwei MIMO-Streams pro Frequenzband. Zusammen mit einer Kanalbreite von 160 MHz ergibt das bei 5 GHz die 2,4 Gbit/s brutto. Damit ist der Router auch flotter unterwegs als die teurere Fritzbox 4060 (zwei MIMO-Streams, 80 MHz Kanalbreite, 1,2 Gbit/s), die allerdings ein zusätzliches WLAN-Modul für zwei 5-GHz-Netze hat.

Wie bei allen AVM-Routern der 4000er-Serie enthält die Fritzbox 4050 kein Modem. Sie ist für Nutzerinnen und Nutzer gedacht, die ein Provider-Modem verwenden und einen WLAN-Router dahinter hängen wollen. Der Hersteller bewirbt die Fritzbox 4050 primär für Glasfaseranschlüsse, sie läuft aber genauso gut hinter einem DSL- oder TV-Kabel-Modem.

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Gegenüber der Fritzbox 4060 hat AVM das 4050er-Modell an zwei weiteren Punkten abgespeckt: Der WAN- und die drei LAN-Ports übertragen maximal ein Gigabit pro Sekunde – 2,5 Gbit/s am WAN-Anschluss sind gestrichen. Außerdem gibt es nur USB 2.0 (480 Mbit/s) statt USB 3.2 Gen 1 (5 Gbit/s, früher USB 3.0 genannt). Das bremst die Fritzbox 4050, wenn man sie mit einer USB-Festplatte als günstigen Netzwerkspeicher (NAS) einsetzen möchte.

Anschlüsse der Fritzbox 4050: viermal Gigabit-Ethernet (einmal WAN, dreimal LAN) und ein FON-Port für ein analoges Telefon.

(Bild: AVM)

Smart-Home-Geräte lassen sich ausschließlich per DECT ULE über die Fritzbox 4050 einbinden. Zigbee- und Matter-Support bleibt teureren AVM-Routern vorbehalten. Auch auf dem Neuling läuft FritzOS mit seinen typischen Funktionen, inklusive Wireguard-VPN.

AVM nennt eine unverbindliche Preisempfehlung von 139 Euro für die Fritzbox 4050; Händler wollen zeitnah mit der Auslieferung beginnen. Damit ist sie zu Beginn gut 50 Euro teurer als die 4040er (ab 83,70 €). Das modemlose Topmodell Fritzbox 4060 (ab 199 €) kostet noch mal deutlich mehr.

(mma)