Fuchsia: Nest Hub wird auf neues Betriebssystem umgestellt

Die erste Generation des Nest Hub soll bald mit Googles Fuchsia-OS laufen. Nutzerinnen und Nutzer sollen davon nichts mitbekommen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 10 Kommentare lesen

(Bild: Google)

Lesezeit: 2 Min.

Seit einigen Monaten testet Google sein Betriebssystem Fuchsia bereits auf Nest Hubs, die Teil des Insider-Programms sind. Nun verteilt Google das Update zum OS-Wechsel auch an alle anderen Kundinnen und Kunden, die einen Nest Hub der ersten Generation besitzen. Das Update ändert den Unterbau des Smart Displays, soll sich allerdings in der Oberfläche und der Benutzung nicht bemerkbar machen.

heise online Smart Home 1/21

Hintergrundbeleuchtung in der Küche oder dezente Beleuchtung für den Garten gefällig? Mit smarten Leuchtmitteln ist das leicht umzusetzen und dieses heise online special zeigt Ihnen wie's geht: Im neuen heise online special steht das Thema smarte Beleuchtung im Fokus. Wir sagen Ihnen, welche Möglichkeiten smartes Licht bietet und wie Sie die richtige LED-Lampe finden. In mehreren Vergleichstests stellen wir Ihnen Lichtsysteme und LED-Lampen für die gängigen E14- und E27-Fassungen vor. Auch für smartes Licht im Garten und auf der Terrasse liefert das Special alle nötigen Informationen.

Dem Portal 9to5Google bestätigte Google, dass das Update bald auf die Nest Hubs verteilt werden soll. Die neue Firmware trägt die Versionsnummer 1.52.260996. Vom Wechsel des Betriebssystems ausgeschlossen sind noch die Geräte der zweiten Generation mit Schlaf-Tracking, die Google im Frühjahr vorgestellt hat.

Für Googles Betriebssystem Fuchsia ist es der erste echte Praxis-Einsatz: Seit mehreren Jahren befindet sich das OS in Arbeit, Spekulationen um seinen Einsatzzweck gab es genau so lange: Zwischendurch wurde das neue Betriebssystem gar als perspektivischer Android-Ersatz gehandelt.

Seit 2019 gibt es außerdem ein Entwicklerportal für das Open-Source-OS, das auf dem Kernel Zircon basiert. Dieser wiederum beruht auf der bei Google entwickelten Microkernel-Infrastruktur lk (für "Little Kernel"). Das vielseitig einsetzbare OS sei vor allem fürs Experimentieren gedacht, sagte Google-Manager Hiroshi Lockheimer auf der Entwicklermesse I/O 2019.

Es zeichnet sich aber immer mehr ab, dass Fuchsia vor allem für den Hintergrundbetrieb von Smart-Home-Geräten eingeplant wird: Ein Ende von Android auf Mobiltelefonen ist nicht in Sicht, auch auf Smartwatches treibt Google mit dem neuen WearOS ein anderes Betriebssystem voran.

Im Rahmen des Beta-Programms hat Google mindestens einen Fehler bei der Fuchsia-Implementierung beheben müssen, berichtet 9to5Google: Bei einigen Geräten sei der Bildschirm nach dem Fuchsia-Update lila eingefärbt gewesen. In der fertigen Version soll dieser Fehler nicht mehr auftreten.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(dahe)