Für die Reisetasche: Panasonic Lumix TZ18, TZ22, FT3 und FX77

Panasonics Kompakt-Sortiment wächst Ende Januar um weitere vier Kameras: den zwei Traveller-Zoom-Modellen, einer wasserdichten Outdoor- und einer besonders schlanken Weitwinkel-Kamera – alle für den nicht allzu schmalen Geldbeutel.

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Von
  • Carsten Meyer

Panasonics erst vor zwei Wochen aktualisiertes Kompakt-Sortiment wächst Ende Januar um weitere vier Kameras: Den zwei Traveller-Zoom-Modellen Lumix DMC-TZ18 und TZ22, der wasserdichten Outdoor-Kamera FT3 und dem besonders schlanken und schnellen Weitwinkel-Zoomer FX77 – alle für mittlere bis gehobene Ansprüche und den nicht allzu schmalen Geldbeutel.

Lumix DMC-TZ18 und TZ22

(Bild: Panasonic)

Bei einem Verkaufspreis von 429 Euro für die TZ22 muss eine Kamera heute schon einiges an Ausstattung zu bieten haben: Dazu gehört ein GPS-Empfänger und ein eingebauter Foto-Reiseführer mit nunmehr einer Million abgespeicherten Foto-Locations, Touchscreen-Bedienung über den 460.000 Subpixel auflösenden 3"-LCD (7,5 cm, Halb-VGA), bildstabilisiertes 16-fach-Weitwinkelzoom Leica DC Vario-Elmar 3,3-5,9/24-384 mm mit 3 asphärischen Linsen und der derzeit schnellste Panasonic-Bildprozessor in einem noch relativ kompakten Gehäuse.

Im Unterschied zur TZ18 und zu früheren Modellen kommt ein 14-MP-Sensor in CMOS-Technik (1/2,33"-Typ) zum Einsatz. Panasonic verspricht eine Serienbildrate von 10 Bildern/s bei voller Auflösung; mit kontinuierlichem Autofokus sollen noch 5 Bilder/s drin sein. Die TZ22 zeichnet Videos in Full-HD-Qualität im Format 1080/50i mit dem speicherplatzsparenden AVCHD-Codec (MPEG-4/H.264) auf. Auch bei Videos ist während der Aufnahme der ganze Zoombereich und der Autofokus nutzbar.

Geografische Länge und Breite des Aufnahmestandpunktes sowie die lokale Zeit speichert die TZ22 in den Exif-Daten der Bilder; zu den größeren Städten weiß sie auch Namen und Land. Darüber hinaus sind die Namen von mehr als einer Million Sehenswürdigkeiten aus 78 Staaten gespeichert. Ein verbesserter Algorithmus sorgt jetzt für eine schnellere Lokalisierung, so Panasonic.

Die TZ22 kennt einen 3D-Foto-Modus, der einen geringen Versatz der Kamera zwischen zwei aus einer Serienaufnahme automatisch gewählten Fotos nutzt, um daraus ein 3D-Bild zu berechnen; ein kompletter Schwenk ist nicht nötig, es reicht angeblich eine leichte seitliche Bewegung. Die äußerlich sehr ähnliche TZ18 verzichtet zugunsten eines günstigeren Preises (329 Euro) darauf, ebenso auf die 10-fps-Serienaufnahme, auf den AVCHD-Codec und die GPS-Funktion. Auch muss ihr Monitor ohne Touch-Funktion auskommen und bietet mit QVGA nur die halbe Auflösung des TZ22-Pendants.

Lumix DMC-FT3

(Bild: Panasonic)

Für Reisen, bei denen es etwas holpriger oder feuchter zugeht, hat Panasonic die DMC-FT3 konzipiert, ein typisches wasserdichtes Outdoor-Modell mit innenliegendem Periskop-Zoom, hier wie bei Panasonic üblich in bildstabilisierter Ausführung (Leica DC Vario-Elmar 3,3-5,9/4,9-22,8 mm mit umgerechnet 28-128 mm KB-Brennweite, 4,6-fach-Zoom). Bemerkenswert ist neben der großen möglichen Tauchtiefe von 12 m die zusätzliche Ausstattung mit GPS-Funktion, Kompass, Höhenmesser, Tiefenindikator und Barometer. Wie bei der TZ22 kommt der Venus Engine FHD-Bildprozessor zum Einsatz, der auch bei der FT3 Full-HD-Videos im AVCHD-Format aufzeichnen kann und den 3D-Fotomodus beherrscht. Das LCD misst 6,7 cm in der Diagonale und löst QVGA (320 × 240, 230.000 Subpixel) auf. Die Lumix FT3 wird ab Mitte März in den Farben Silber, Orange und Blau für 429 Euro angeboten. Optional ist ein Unterwassergehäuse bis 40 m Tauchtiefe.

Lumix DMC-FX77

(Bild: Panasonic)

3,5" oder 8,8 cm misst der (mit QVGA-Auflösung allerdings recht "grobporige") Touchscreen der vierten Panasonic-Neuheit, der nur rund 20 mm dicken FX77. Der schnelle FHD-Prozessor soll in Verbindung mit dem zweikanalig ausgelesenen 12-MP-CDD für deutlich kürzere Fokussierzeiten sorgen als bei der Vorgängerin FX70. Panasonic positioniert die FX77 im Fun- und Freizeitbereich, entsprechend üppig ist die Ausstattung mit allerlei Effekten, Automatiken und Bearbeitungsfunktionen.

Lobend zu erwähnen ist das weitwinkel- und lichtstarke Zoom Leica DC Vario-Summarit 2,5-5,9/24-120 mm mit einer Anfangslichtstärke von f/2,5. Bei der Konstruktion des Zooms mit seinen drei asphärischen Linsen wurde besonderer Wert auf bestmögliche Verzeichnungsfreiheit im Weitwinkelbereich gelegt, so Panasonic. Die FX77 zeichnet Videos in Full-HD-Qualität mit 1.920 × 1.080 Pixel und 50i im AVCHD-Format (MPEG-4/H.264) auf. 329 Euro soll die Kleine kosten, sie ist ab März lieferbar. (cm)