Für manche günstiger, für manche teurer: Neue Preise für die Google Cloud

Preise passend zum tatsächlichen Einsatz beim Kunden – Google würfelt seine Preise für die Cloud-Dienste durcheinander.

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(Bild: Google)

Lesezeit: 2 Min.

Mit neuen Preisen will Google seine Cloud-Dienste besser an ihren tatsächlichen Einsatz beim Kunden anpassen – so zumindest das offizielle Ziel des Anbieters. Tatsächlich gibt Google jedoch auch selbst an, dass für manche Nutzer höhere Kosten ins Haus stehen, während andere günstiger wegkommen sollen. Die Änderungen greifen ab dem 1. Oktober 2022.

Während die Ankündigung recht vage bleibt, finden sich in den Ankündigungen der einzelnen Bereiche mehr Details. So hebt Google das kostenlose Nutzungslimit des ausgehenden Datenverkehrs von 1 GByte auf 100 GByte an – solange die Zielregion hierfür qualifiziert ist. Vom existierenden Angebot sind zum Beispiel China und Australien ausgenommen.

Deutlich komplizierter ist die Situation jedoch bei den Storage-Diensten: viele Preise steigen, andere fallen. Details hierzu finden sich bei Google. Gleichzeitig kündigte der Anbieter jedoch eine neue Persistent-Disk-Option für Archiv-Snapshots an, die günstiger als ihre Compute-Pendants sein soll. Google zielt darauf ab, dass Kunden nicht mehr den Multi-Region-Storage für die Hochverfügbarkeit und Replikation heranziehen, sondern stattdessen ein Dual-Region-Setup hierfür heranziehen.

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Für das Cloud Load Balancing steht ebenfalls eine Änderung an: Fallen hier momentan keine Kosten an, berechnet Google künftig pro ausgehendem GByte 0,008 bis 0,012 US-Dollar. Dies kommt zu den bereits existierenden Gebühren für ausgehenden Traffic hinzu.

Betroffene Kunden will Google per E-Mail über die für sie anstehenden Änderungen informieren. Nicht betroffen sind bestehende oder bis zum 1. Oktober neu abgeschlossene Verträge mit festen Preisen, bis diese auslaufen.

(fo)