Für mehr Umweltschutz: Apple setzt angeblich auf neue Rücksendekartons
In einem Testlauf schickt Apple zunächst reparierte iPhone 12-Geräte in einer braunen statt einer weißen Box zurück. Der US-Konzern verfolgt damit große Ziele.
(Bild: Apple)
Apple soll laut einem Medienbericht damit begonnen haben, erste reparierte iPhones in einer umweltfreundlicheren Verpackung an deren Besitzer zurückzuschicken. Dies betrifft zunächst das iPhone 12. Statt eines weißen Kartons werde nun eine braune Box genutzt, die bestimmte Umweltkriterien erfüllen muss. Weiße Kartons mit minimaler Beschriftung setzt Apple auch für generalüberholte Geräte (Refurbished) ein.
(Bild: Apple)
Wie das Apple-Blog Macrumors aus einem internen Memo der Firma berichtet, sei die braune Verpackung komplett plastikfrei und aus ungebleichtem Papier. Zudem werde sie durch das Forest Stewardship Council zertifiziert, eine internationale Non-Profit-Organisation mit Sitz in Bonn, die das FSC-Siegel für nachhaltigere Waldwirtschaft vergibt.
Testlauf für alle Reparaturen?
Aktuell handele es sich um einen Testlauf, der im Erfolgsfall wahrscheinlich auf alle reparierten Geräte weltweit ausgeweitet wird. Apple will damit seinen Verzicht auf Plastik voranbringen. Bis zum 2025 soll es aus allen Verpackungen verschwinden. Seit dem Jahr 2015 hat der US-Konzern nach eigener Aussage seinen Plastikeinsatz um 75 Prozent reduziert. Aktuell mache Plastik noch vier Prozent aller Verpackungen aus.
In regelmäßigen Umweltberichten gibt Apple Auskunft darüber, wo das Unternehmen mit seinen Bemühungen um mehr Umweltschutz steht. Im Jahr 2021 stammten bereits 20 Prozent aller in Apple-Hardware verwendeten Materialien aus dem Recycling.
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Die Rücksendekartons werden für alle reparierten iPhones verwendet, egal ob diese an Apple Stores, autorisierte Servicepartner oder direkt an die Kundinnen und Kunden gehen.
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(mki)