Fuji zeigt Finepix-Prototypen mit APS-C-Sensor
Auch Fuji bringt jetzt eine Kamera im Retro-Style: Ab Anfang 2011 soll die Finepix X100 auf den Markt kommen – eine Kompakte mit lichtstarker Festbrennweite, APS-C-Sensor und einem sehr interessanten Sucher-Konzept.
- Jobst-H. Kehrhahn
Fuji hat einen Tag vor der Photokina die Finepix X100 angekündigt und auf einem Presserundgang bereits einen ersten Prototypen gezeigt. Die Besonderheiten dieser klassisch retro-gestylten Kompakten: die 35mm-Festbrennweite (KB-Äquivalent), der 12,3 Megapixel-CMOS-Sensor in APS-C-Größe sowie ein optischer Sucher, in dessen Sucherbild anstelle eines konventionellen Leuchtrahmens ein LCD-Rahmen eingeblendet wird. Damit hat man zunächst einmal wichtige Informationen im Blick, auch Rasterlinien oder eine Wasserwaage können eingeblendet werden.
Mit einem Knebel an der Kameravorderseite kann man die Sucheransicht auch komplett von optisch auf elektronisch umstellen. Fuji nennt die Kombination "Hybrid-Optischer-Sucher", der die Vorteile von optischem und elektronischem Sucher vereine. Zusätzlich hat die X100 ein LC-Display mit 1,44 Mio. Pixeln an Bord.
Die Optik der X100 ist fest verbaut, Wechselobjektive wird es für die X100 also keine geben. Die Anfangslichtstärke beträgt F2, das Brillianzmaximum wird bei einer "um ein oder zwei Stufen geschlossenen Blende erreicht", heißt es bei Fuji. Zudem enthalte die Objektivkonstruktion eine neunteilige Blende und einen eingebauten ND-Filter, was beides zu einer "sehr ausgewogenen Objektivkonstruktion" beitrage.
Das Gehäuse der X100 besteht aus einer Magnesium-Legierung, die oberen Bedienelemente sind aus massivem Metall. In den Handel kommen soll die Finepix X100 ab Anfang 2011, der Preis steht noch nicht fest. (keh)
