Fujifilm X100VI: Kompaktkamera mit APS-C-Sensor und Hybridsucher

In der Fujifilm X100VI steckt viel Technik aus den spiegellosen Systemkameras des Herstellers. Auch der Preis reicht an sie heran.

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(Bild: Fujifilm)

Lesezeit: 3 Min.

Es gibt nicht mehr sehr viele Edelkompakte zu kaufen. Ein Modell, das sich über Jahre gehalten hat und ab Ende Februar bereits in der sechsten Generation erscheinen soll, ist die Fujifilm X100VI (sprich: six). Das Design im analogen Retrolook hat der Hersteller nur marginal verändert, sodass selbst die alte Ledertasche noch passt. Im Innern steckt der X-Trans CMOS 5 HR-Sensor, der 40,2 Megapixel bietet und nun einen Bildstabilisator besitzt. Den gleichen Sensor hat Fujifilm in den Systemkameras X-T5 und X-H2 eingebaut. Die Empfindlichkeit reicht von ISO 125 bis ISO 12.800, die Verschlusszeit von 30 Sekunden bis zu 1/4000 Sekunde (elektronisch bis 1/180.000 Sekunde). Bei mechanischem Verschluss lassen sich elf Bilder pro Sekunde und 33 Raw-Bilder in Folge aufnehmen.

c't Fotografie 6/24

Fujifilm X100VI: Edelkompakte mit APS-C-Sensor und Hybridsucher

(Bild: Fujifilm)

Als Optik kommt eine 23-Millimeter-Festbrennweite (kleinbildäquivalent 35 mm) mit einer Offenblende von f/2.0 und einem 4-Stufen-ND-Filter zum Einsatz. Damit bietet sich die X100VI als Immer-dabei-Kamera an für Reise, Street oder Architektur an. Beibehalten wurde der Hybridsucher, der sich wahlweise analog oder als digitaler EVF mit 3,69 Megapixeln, entsprechend 1280 × 960 Bildpunkten, nutzen lässt. Das Klappdispaly auf der Rückseite ist drei Zoll groß, Touch-fähig und bietet eine Auflösung von 1,62 Millionen Pixeln (900 × 600 Bildpunkte).

Die Fujifilm X100VI und ihre fünf Vorgänger.

(Bild: Fujifilm)

Passend zum Retro-Image bietet die X100VI die Fujifilm-typischen Filmsimulationsmodi an, sodass Fotografinnen und Fotografen ihre Aufnahmen sogleich mit einem passenden analogen Filmlook versehen können – von Provia über Velvia bis hin zu Eterna oder Acros in S/W.

Mittels Adapterring (AR-X100) und Schutzfilter (PFR-49) lässt sich das Gehäuse resistent gegen Spritzwasser und Staub ausrüsten, sodass man sie auch bei Regen unbedenklich nutzen kann. Als optionales Zubehör gibt es außerdem eine Gegenlichtblende sowie einen Weitwinkelkonverter (WCL-X100 II) und einen Telekonverter (TCL-X100 II), die den Aufnahmebereich auf 28 beziehungsweise 50 Millimeter (KB) erweitern.

Videos nimmt die Kamera mit 4K/60p (4096 Ă— 2169) oder auch mit 6.2K/30P (6240 Ă— 3150) bei gleichzeitiger Motiverkennung und -verfolgung auf.

Fujifim X100VI (10 Bilder)

Die Fujifilm X100VI ist mit einem 40-Megapixel-Sensor und Bildstabilisierung (IBIS) ausgestattet. (Bild: Fujifilm)

Die Fujifim X100VI soll ab dem 28. Februar zum Preis von 1800 Euro erhältlich sein. Damit ist sie nochmals um 300 Euro teurer geworden als ihre Vorgängerin aus dem Jahr 2020. Anlässlich des 90-jährigen Firmenjubiläums will Fujifilm eine Limited Edition der X100VI in einer Anzahl von weltweit 1934 Stück anbieten. Sie soll in einer speziellen Box verpackt sein und auf dem Kameragehäuse das Markenlogo aus dem Jahr 1934 tragen. Preis und Erscheinungsdatum wurden noch nicht bekannt gegeben.

(pen)