Fujifilm bietet farbverbindliche Ausdrucke

Fujifilm hat eine Bestellsoftware zum Download bereitgestellt, die mit ihrem integrierten Farbmanagement die Kontrolle bei der Farbdarstellung von Fotoprodukten sicherstellen soll.

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Fujifilm hat den Fotoservice Pro vorgestellt. Die Bestellsoftware gehört zu einem bisher nur Fujifilm Handelspartnern vorbehaltenem Programm, das für eine verbindliche Farbdarstellung bei den bestellbaren Fotoprodukten sorgen soll. Fotoservice Pro arbeitet dabei mit allen gängigen Dateiformaten, unter anderem JPEG, TIFF, PSD, PNG, BMP, GIF und PDF. Der Funktionsumfang ist nach Aussage von Fujifilm bewusst gering gehalten worden. Bildbearbeitung und Layout müssen die Nutzer in einem anderen Programm vornehmen. Dies hat allerdings den Vorteil, dass Layout, Schriften und Hintergründe frei gewählt werden können. Sollte einmal ein kreativer Engpass herrschen, stellt der Hersteller auch Vorlagen für Kalender und Fotobücher bereit.

Beim Datenimport benutzt Fotoservice Pro das eingebettete Farbprofil und bietet mit der integrierten Softproof-Funktion eine Kontrollmöglichkeit. An einem kalibrierten Monitor kann man so im Vorfeld sehen wie sich die Wahl der Farbraumumsetzung (perzeptiv, relativ farbmetrisch mit oder ohne Tiefenkompensierung und sRGB-Optimierung) auf das Druckergebnis auswirkt. Die Übertragung von Bildern und Kundendaten auf die Fujifilm Server erfolgt dann 256 Bit AES-verschlüsselt

Fotoservice Pro kann ab sofort kostenlos im Internet heruntergeladen werden. Zusätzlich bietet Fujifilm auf der Fotoservice Webseite eine Bedienungsanleitung und ein Handbuch zum Farbmanagement als Download.

Welche Hilfsmittel und Techniken es für die Kalibrierung von Kamera und Monitor gibt, was ein Farbumfang jenseits von sRGB bringt und welche Belichtungsdienstleister etwas mit profilierten Bilddateien anfangen können, lesen sie in c’t Digitale Fotografie 2/12. Erhältlich ab 26. März am Kiosk und im heise-shop. (tho)