Fujifilm stellt Systemkamera X-M5 fĂĽr Einsteiger vor
Im Kit soll die Fujifilm X-M5 knapp unter 1000 Euro kosten. Gespart hat der Hersteller dafĂĽr beim elektronischen Sucher und beim Bildstabilisator.

Klein wie eine Kompaktkamera und dazu leicht, so präsentiert sich das neueste Familienmitglied der Fujifilm X-Serie, die X-M5. Mit dem Modell möchte der Hersteller vor allem Fotografierende ansprechen, die zuvor nur mit Smartphones Bilder aufgenommen haben und nun Erfahrungen mit Systemkameras, einem größeren Sensor und Wechselobjektiven machen möchten.
So wundert es nicht, dass die X-M5 keinen Sucher hat, sondern nur ein Touchdisplay, um die Aufnahme zu gestalten und alle Einstellungen vorzunehmen. Die Bilder nimmt ein X-Trans-Sensor im APS-C-Format mit 26 Megapixeln auf. Er stammt aus der vorherigen Sensorgeneration und steckt etwa in der X-T30 II. Die X-M5 bietet keine Bildstabilisierung im Sensor. Diese geschieht hier rein digital oder ĂĽber die in vielen Objektiven eingebaute optische Stabilisierung.
(Bild:Â Fujifilm / Peter Nonhoff-Arps)
Ansonsten befindet sich die X-M5 technisch auf neuestem Stand. In ihr arbeitet der aktuelle X-Prozessor 5, der für einen leistungsfähigen Autofokus mit Motiverkennung und -verfolgung sorgt. Fujifilm verbaut diese CPU auch auch in seinen Mittel- und Oberklassemodellen.
Spezialitäten für Vlogger
Die kompakte Kamera ist ebenso hochwertig verarbeitet wie die anderen Modelle der X-Reihe und besitzt viele ähnliche Ausstattungsmerkmale, wie etwa die beiden symmetrisch angeordneten Einstellräder an der Oberseite.
Von hinten gesehen links befindet ein eigenes Wahlrad nur für die Fujifilm-eigenen analogen Film-Looks. Für sechs der beliebtesten Looks gibt es feste Plätze, drei weitere (FS1 bis FS3) lassen sich mit anderen der insgesamt 20 digitalen Filmsimulationen belegen.
Das Moduswahlrad bietet neben den üblichen PASM-Einstellungen eine Vollautomatik, sowie einen Video- und einen speziellen Vlog-Modus, der schon in der Fujifilm X-S20 zu finden ist. Dieser ermöglicht es, viele Einstellungen bei Videoaufnahmen per Icons auf dem Touchdisplay zu ändern, etwa den Fokus auf eine Person oder ein Motiv im Vordergrund zu richten oder den Hintergrund weichzuzeichnen. Neu ist ein 9:16-Kurzfilmmodus (Hochformat), der automatisch kurze Filmsequenzen (Shorts) mit einer Länge von 15, 30 oder 60 Sekunden aufnimmt.
Digitale Bildstabilisierung
Gerade auch für Videos hat Fujifilm die digitale Bildstabilisierung verbessert, die sowohl Verwacklungen als auch Bewegungen ausgleicht, wie sie etwa beim Gehen während des Filmens entstehen. Dazu verkleinert die Elektronik den Bildausschnitt per Crop so weit, dass rundum genügend Platz für den Bewegungsausgleich vorhanden ist.
(Bild:Â Fujifilm)
Die maximale Videoauflösung beträgt 6,2K mit 30 Bildern pro Sekunde und 4:2:2-Abtastung mit 10 Bit Farbtiefe. 4K-Aufnahmen unterstützt die Kamera mit 60 Bildern pro Sekunde. Bei Full-HD sind es sogar 240 Bilder pro Sekunde, was Zeitlupen ermöglicht.
Die Fujifilm X-M5 soll ab November zum Preis von 900 Euro erhältlich sein. Im Kit mit dem Fujinon XC 15-45mm F3.5-5.6 OIS PZ soll sie knapp 1000 Euro kosten. Für Vlogger gibt es als Zubehör das Griffstativ TG-BT1 für 180 Euro, über das sich viele Funktionen der Kamera steuern lassen.
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(pen)