Fujitsu, NEC und Matsushita bauen Mobilcomputer mit Microsoft-Software

Die drahtlos vernetzbaren Minirechner sollen mit der Software Mira laufen.

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Unter Geräten, die sich besser den Bedürfnissen ihrer Nutzer anpassen, versteht Microsoft beispielsweise drahtlos vernetzte Minirechner. Zusammen mit vier japanischen Computer-Herstellern will Microsoft nun erstmals entsprechende Geräte auf den Markt bringen. Die flachen Rechner in der Größe eines Notizblockes werden mit der Microsoft-Software Mira betrieben, berichtete die Agentur Bloomberg am Montag aus Tokio. Sie sollten in Japan und den USA bis Ende des Jahres auf den Markt kommen und etwa 800 US-Dollar (918 Euro) kosten.

Zu den Microsoft-Partnern gehören Fujitsu, NEC und Matsushita. Mit Sony werde derzeit noch verhandelt. "Wir brauchen PC-Hersteller, die Mira-betriebene Computer bauen und wir benötigen Bildschirm-Produzenten, die Mira-betriebene Monitore herstellen", sagte ein leitender Angestellter von Microsoft dem Bericht zufolge. Microsoft-Chef Bill Gates hatte im Januar zur Eröffnung der Consumer Electronics Show in Las Vegas das Konzept Mira erstmals vorgestellt und Geräte für dieses Jahr angekündigt. Bei den Geräten soll der Monitor als tragbares Ein- und Ausgabemedium dienen. Zum Einsatz kommen sollen vor allem (Touchscreen-)LC-Displays, die sich in Webtablets verwandeln lassen.

Die Mira-Software ist Teil einer breiteren Konzeptpalette, die bei Microsoft in der Abteilung eHome ausgeheckt wird. Technologien wie Mira oder Freestyle sollen den Verbraucher vom Standort eines heimischen PC unabhängig machen und überall den Zugriff zum Beispiel auf Audio- und Video-Dateien ermöglichen. (anw)