Fujitsu Siemens Computers holt Egenera mit ins Boot

Fujitsu Siemens Computers und der US-amerikanische Server-Hersteller Egenera haben ein exklusives OEM-Abkommen für rund drei Jahre mit einem Volumen von 300 Millionen US-Dollar geschlossen.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Fujitsu Siemens Computers und der US-amerikanische Server-Hersteller Egenera haben für den Raum Europa, Mittlerer Osten und Afrika ein exklusives OEM-Abkommen für rund drei Jahre mit einem Volumen von 300 Millionen US-Dollar geschlossen. Fujitsu Siemens Computers will die Systeme von Egenera in seine Primergy-Server-Familie integrieren.

Bei der speziellen Blade-Frame-Lösung des in Marlboro, Massachusetts (USA), ansässigen Hardware-Herstellers Egenera handelt es sich um modularisierte Systeme, bei denen Prozessoren samt Hauptspeicher eine eigene Einheit bilden und die übrigen I/O-Komponenten virtualisiert sind. Somit können im laufenden Betrieb x86-kompatible Rechnerknoten mit unterschiedlicher Ausstattung ausgetauscht werden; etwa solche mit Intels CPU gegen andere mit AMDs oder Zwei-Wege- gegen Vier-Wege-Systeme. Das Wiederhochfahren des Betriebssystems -- sei es Windows oder Linux -- erfolgt automatisch. iX hat die Blade Frames in ihrem Labor untersucht und in der September-Ausgabe vorgestellt.

Dank der besonderen Eigenschaften der Blade Frames fügen sie sich direkt in das Konzept des Dynamic Data Center (DDC) von Fujitsu Siemens Computers ein, bei dem es um die Virtualisierung sowie dynamische Verwaltung und Verteilung von Betriebsmitteln wie Servern, Netzwerken und Speichern geht. (rh)