Fujitsu-Siemens erweitert Produktpalette [Update]

Anlässlich der Hausmesse OCTOBER-FESTival in Augsburg präsentiert Fujitsu-Siemens neue Desktops, Server und Mobilgeräte; einige der neuen Rechner sollen über Fujitsu auch weltweit verkauft werden.

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Anlässlich der Hausmesse OCTOBER-FESTival in Augsburg präsentiert Fujitsu-Siemens neue Desktops und Server für den Profi-Einsatz.

Die Office-PCs der Scenic-Baureihe erhielten Zuwachs in Form der Modelle Scenic C, Scenic N, Scenic P und Scenic W. Diese sollen als Global PCs nicht mehr nur von Fujitsu-Siemens in Europa, dem Nahen Osten und Afrika verkauft werden (EMEA), sondern weltweit auch über Fujitsu. Damit intensiviert das niederländische Joint Venture Fujitsu-Siemens (FSC) die Kooperation mit der japanischen Anteilseignerin Fujitsu Ltd.

Der Scenic C ist besonders kompakt, der besser erweiterbare Scenic N ist wahlweise mit den neuen Intel-Chipsätzen i845GE oder i845GV zu haben sowie mit Celeron- und Pentium-4-Prozessoren. Die i845GE-Version kann optional mit leistungsfähigeren und Mehrschirm-tauglichen Grafikkarten geordert werden. Für den Scenic P im Microtower-Gehäuse ist mittlerweile wie für die anderen Geräte auch das Datenblatt verfügbar, ebenso für den Scenic W. In den Scenics sitzen FSC-Mainboards aus Augsburger Fertigung; die Premium-Modelle bieten eine besonders ausgeklügelte Temperatursteuerung, die den Lärm der Rechner mindern kann.

Wer noch mehr Leistung benötigt und das nötige Geld hat, kann die Workstations Celsius M (Midrange) oder Celsius R (High-End) kaufen. In der Ausführung Celsius R610 soll offenbar schon der noch gar nicht offiziell verfügbare Intel-Chipsatz Placer für zwei Xeons mit FSB533, Zweikanal-PC2100-Speicher bis 4 GByte und AGP 3.0 zum Einsatz kommen. Die Maschine ist laut Datenblatt außerdem mit einem Gigabit-Ethernet- und einem U320-SCSI-Adapter bestückt. Als Grafikkarte ist unter anderen eine Wildcat III 6110 von 3Dlabs mit 208 MByte Speicher zu haben.

Am anderen Ende der PC-Leistungsskala stehen Thin Clients für Terminal-Anwendungen unter Linux, Windows oder Citrix Metaframe. Fujitsu-Siemens hat die ehemals unter dem Namen Scoveryverkauften Geräte überarbeitet und vermarktet sie jetzt als Futro B100 (CPU National Geode GXV330) und Futro D100 (Intel Celeron, i815E-Chipsatz). Einen Betriebssystem-Kern (Linux, Windows CE, Windows XP Embedded) laden die Geräte aus einem CompactFlash-Modul, der Futro D100 lässt sich mit preiswerten USB-Flash-Sticks erweitern. Optional ist eine Festplatte erhältlich, die Anbindung ans Netz kann auch über eine interne ISDN-Adapterkarte erfolgen.

Die Unix-Server-Familie der Primepower mit 64-Bit-SPARC64-Prozessoren von Fujitsu wurde um die eXtended-Architecture-Geräte Primepower 900 (maximal 16 Prozessoren), Primepower 1500 (bis zu 32 Prozessoren) und Primepower 2500 (64 bis 128 Prozessoren) erweitert. Die Auslieferung dieser Enterprise-Rechner, deren 1,3-GHz-Prozessoren unter den Betriebssystemene Solaris 8 oder Solaris 9 laufen, soll allerdings erst im Februar kommenden Jahres anlaufen.

Ebenfalls neu im Business-Server-Bereich ist das Storage-System FibreCAT CX400, das mit seiner 2-GBit-FibreChannel-Anbindung auf Midrange-Server zielt.

Der schon vor der CeBIT erstmals gezeigte PDA Pocket Loox 600 mit Intel-XScale-250-Prozessor (400 MHz) ist jetzt endlich für rund 750 Euro im Handel erhältlich. Im Mobile-Bereich zeigt Fujitsu-Siemens zudem einen Tablet-PC, den Stylistic ST4000. Eher an Endkunden richtet sich das kürzlich vorgestellte Notebook Amilo A mit AMD-Mobile-Athlon-XP-Prozessoren. (ciw)