Cebit

Fujitsu Siemens steigert Umsatz und Gewinn

Für das laufende Geschäftsjahr, das mit dem März endet, erwartet das Unternehmen einen Vorsteuer-Gewinn von 94 Millionen Euro.

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Anlässlich der CeBIT hat Fujitsu-Siemens-Chef Bernd Bischoff vorläufige Ergebnisse seines Unternehmens für das noch bis Ende März laufende Geschäftsjahr 2004 bekannt gegeben. Demnach stieg der FSC-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund 13 Prozent auf rund 6 Milliarden Euro, der Vorsteuer-Gewinn soll 94 Millionen Euro erreichen.

Bischoff zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden, man habe wieder ein stärkeres Wachstum als der Markt realisieren können, der nach Analysen der IDC-Marktforscher im gleichen Zeitraum in der für FSC besonders wichtigen EMEA-Region (Europa, mittlerer Osten und Afrika) nur um 3 Prozent gewachsen sei.

Wie in den vorigen Jahren will FSC vor allem bei den Produkten für Geschäftskunden und Mobilgeräten stärker wachsen, die schon bisher die größeren Zuwächse verzeichnen und bessere Margen versprechen. Dem allmählichen Sinken der Bruttomargen sollen auch verstärkte Anstrengungen bei den Dienstleistungen entgegenwirken.

Der deutsche Markt sorgte im abgelaufenen Geschäftsjahr für 48 Prozent Umsatz-Anteil, doch dieser Wert fällt allmählich zu Gunsten der EMEA-Region. Das ist auch ein strategisches Ziel von Bischoff. Wachstumsraten im zweistelligen Prozentbereich hält er in Zukunft für unwahrscheinlich. Er verwies auch auf das Kursverhältnis zwischen Euro und US-Dollar -- gerechnet in US-Dollar, sei das Wachtum bei Fujitsu-Siemens noch um einiges höher.

Bischoff nannte einige konkrete regionale Zahlen: In Deutschland wuchs demnach der FSC-Umsatz um 1 Prozent, während der Markt aber um 1 Prozent schrumpfte. In Frankreich sank der FSC-Umsatz um 5 Prozent, obwohl der Markt dort um 4 Prozent gewachsen ist; Bischoff machte für das unbefriedigende Ergebnis dort einen extremen Preiskampf bei den Heimrechnern verantwortlich. Außer in Spanien, wo der FSC-Umsatz ebenfalls sank (um 6 Prozent bei stagnierendem Gesamt-Markt), waren die Zahlen aber meist deutlich besser. (ciw)