Fujitsu Siemens übernimmt globale Rolle im Fujitsu-Konzern

Ab dem 1. April 2009 fällt Fujitsu Siemens die globale Verantwortung für das Storage- sowie das Intel-Server-Geschäft des Konzerns zu. Um PCs, Software und "Enterprise Server" kümmert sich Fujitsu.

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Ab dem 1. April 2009 – wenn das Joint Venture offiziell ausläuft – fällt Fujitsu Siemens Computers (FSC) die globale Verantwortung für das Storage- sowie das Intel-Server-Geschäft des Konzerns zu. Im Zuge dieser Neustrukturierung wird der Geschäftsbereich FSC auch einen neuen Namen erhalten, den Fujitsu aus rechtlichen Gründen aber erst Anfang April bekannt gegeben will. Während FSC weiterhin primär in Deutschland und der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) tätig sein wird, rücken außerdem Aktivitäten aus dem Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) – speziell im Hinblick auf Server mit Intel-Architektur (IA) – vom Fujitsu-Konzern zu FSC nach Deutschland. Die Vertriebsverantwortung von FSC wird hingegen auf Indien ausgeweitet, wie CTO Joseph Reger heute im Rahmen der CeBIT-Pressekonferenz bestätigte, um die dortigen Wachstumspotenziale ausschöpfen zu können.

Im Wettbewerb mit Komplettanbietern der Branche – insbesondere IBM – will auch Fujitsu sich weiter vom Produktlieferanten zum Anbieter von IT-Infrastrukturdiensten entwickeln. Das unter dem Schlagwort "Dynamic Infrastructures" von FSC kreierte Konzept will der Konzern künftig weltweit vermarkten, um Kunden die freie Wahl beim Bezug ihrer IT-Services gewähren zu können. Um die Produktbereiche PCs, Notebooks, Software und die "Enterprise Server" (bei FSC bisher Primepower und BS2000) kümmert sich dann ab April Fujitsu auf globaler Ebene. (map)