IFA

Fujitsu Siemens will ins vernetzte Heim

Der PC-Hersteller verspricht sich durch die Internationale Funkausstellung eine deutliche Belebung seines Geschäfts mit Privatkunden.

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Von
  • dpa

Der PC-Hersteller Fujitsu Siemens Computers (FSC) verspricht sich durch die Internationale Funkausstellung (IFA) eine deutliche Belebung seines Geschäfts mit Privatkunden. "Für uns ist die IFA mindestens so wichtig wie die CeBIT. Denn hier erreichen wir Kunden, die sich sehr stark für Zukunftstechniken im Haushalt interessieren", sagte FSC-Vorstand Herbert Schönebeck dem Handelsblatt.

Auf der IFA wirbt FSC vor allem um technikbegeisterte Kunden, die sich für das vernetzte Heim interessieren. "Wir versuchen, eine Brücke zwischen PC und Fernseher zu schaffen", sagte Schönebeck. Dazu biete das Gemeinschaftsunternehmen von Siemens und Fujitsu eine ganze Reihe neuer Geräte an, darunter Systeme mit Microsofts Home Server.

Privatkunden seien für FSC so bedeutend wie noch nie, schrieb die Zeitung. Im ersten Halbjahr habe Europas größter Computerbauer massiv Marktanteile verloren, weil die Konkurrenz im Geschäft mit Heimanwendern davongezogen sei. Nach Berechnungen der Marktforscher von Gartner habe FSC im zweiten Quartal als einziger der fünf größten Anbieter in Deutschland weniger Rechner ausgeliefert als im Vorjahr. Der Marktanteil von FSC schrumpfte demnach von rund 18 Prozent im Vorjahr auf 15 Prozent. Auch auf dem europäischen Markt musste Fujitsu Siemens leichte Rückgänge hinnehmen. (dpa) / (jk)