G5-Terascale-Cluster erreicht 12,25 Teraflops

Der Cluster der Virginia Tech Universität auf Basis von Apples XServe-Nodes mit 2,3-GHz-G5-CPUs könnte Platz 5 der aktuellen Top-500-Liste der Supercomputer beanspruchen.

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Techniker der Virginia Tech Universität haben ihren G5-Terascale-Cluster weiter optimiert. Der nach eigenen Angaben "weltweit schnellste Supercomputer an einer akademischen Institution" habe dadurch nun eine dauerhafte Spitzenleistung ( Rmax) von 12,25 Teraflops erreicht. Damit sei der Cluster nun 2 Teraflops besser als ursprünglich geplant. Zuletzt war die Leistung vor knapp zwei Wochen auf 12,05 Teraflops verbessert worden. Nach der aktuellen Top-500-Liste würde das System auf Platz 5 stehen. In der neuen Top-500-Liste, die auf der SuperComputing 2004 veröffentlicht werden soll, die am 6. bis 12. November stattfindet, könnte IBM mit dem Prototypen des BlueGene/L den Spitzenplatz mit einer Leistung Rmax von 36,01 Teraflop/s einnehmen, der Terascale-Cluster nähme dann Platz 6 ein.

Anfang 2004 hatte Virginia Tech damit begonnen den alten Terascale-Cluster zu ersetzen. Ende 2003 landete die alte Version des Systems noch auf dem dritten Platz der Top-500-Liste der Supercomputer. Die Spitzenleistung des neuen Systems lag zunächst bei rund 10,9 TeraFlop/s. Durch die Stabilisierung des Clusters mit den neuen G5-CPUs (2,3 GHz PowerPC 970) in Apples XServe-Nodes und weitere Optimierungen konnte die Rechenleistung weiter gesteigert werden. Das System hat usprünglich 5,2 Millionen US-Dollar gekostet. Durch den Umbau seien 600.000 US-Dollar hinzugekommen. (anw)