G5-Terascale-Cluster erreicht neue Benchmark-Rekorde

Der Apple-Terascale-Cluster der Virginia Tech Universität arbeitet nun mit insgesamt 1100 Xserve-G5-Nodes mit jeweils zwei PowerPC-970-CPUs à 2,3 GHz.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Techniker der Virginia Tech Universität haben den hauseigenen G5-Terascale-Cluster weiter optimiert. Das aus 1100 Apple-Xserve-Nodes bestehende System X soll nun mit 2160 aktiven G5-CPUs (2,3 GHz PowerPC 970) auf eine dauerhafte Spitzen-Rechenleistung (Rmax) von 11,77 Teraflop/s kommen. In einer aktuellen Auswertung (Performance of Various Computers Using Standard Linear Equations Software, Tabelle 3) der Linpack-Benchmarks der schnellsten Superrechner der Welt belegt der G5-Cluster damit Platz sieben. Mit 2200 CPUs wurde nun bereits ein Rmax von 12,05 Teraflop/s erreicht (Platz sechs).

In der aktuellen Top500-Liste der Supercomputer würde der G5-Cluster damit auf Platz vier landen; allerdings dürfte es in der neuen Top500-Liste, die auf der SC2004 vom 6. bis 12. November präsentiert wird, einige Verschiebungen geben: So beansprucht IBM mit dem Prototypen des BlueGene/L inzwischen den Spitzenplatz mit einer Leistung Rmax von 36,01 Teraflop/s.

Anfang 2004 hatte Virginia Tech damit begonnen den alten Terascale-Cluster zu ersetzen. Ende 2003 landete die alte Version des Systems noch auf dem dritten Platz der Top-500-Liste der Supercomputer. Die Spitzenleistung des neuen Systems lag zunächst bei rund 10,9 TeraFlop/s. Durch die Stabilisierung des Clusters mit den neuen 2,3-GHz-Xserve-CPUs und weitere Optimierungen konnte die Rechenleistung weiter gesteigert werden. (pmz)