GE und Pearson wollen Dow Jones nicht übernehmen

Nach einigen gemeinsamen Überlegungen haben sich die beiden Konzerne dazu entschlossen, kein Angebot zu machen.

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Der US-Mischkonzern General Electric (GE) und das britische Verlagsunternehmen Pearson wollen kein Übernahmeangebot für das Medienunternehmen Dow Jones & Co. abgeben. Aus einer Mitteilung geht hervor, Pearson habe mit GE über geschäftliche Möglichkeiten gesprochen und sei zu dem Schluss gekommen, das zu GE gehörende Medienunternehmen CNBC, die Pearson'sche Financial Times Group und Dow Jones nicht miteinander zu kombinieren. Stattdessen verhandelten GE und Pearson weiter über eine Kooperation des Fernsehsender CNBC mit der Financial Times Group (FT).

Dadurch steigen laut Wall Street Journal die Chancen für die News Corp., die an einer Übernahme von Dow Jones interessiert ist. Zuletzt war von einem Preis von 5 Milliarden US-Dollar die Rede, was GE und Pearson laut dem Bericht zu hoch erschien. Sie hatten demnach erwogen, FT und CNBC auszulagern, miteinander zu kombinieren und Dow Jones übernehmen zu lassen. Nun verhandelten GE und Pearson darüber, CNBC außerhalb der USA und fürs Internet mit FT-Inhalten zu versorgen. Eine ähnliche Kooperation pflegt das Wall Street Journal, das zu Dow Jones Co. gehört, mit CNBC für die USA. (anw)