GMX mit eigenen DSL-Komplettpaketen

Der Internet-Dienstleister GMX startet am heutigen Mittwoch die Bereitstellung von DSL-Anschlüssen unter eigenem Namen.

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Von
  • Holger Bleich

Der Internet-Dienstleister GMX startet am heutigen Mittwoch die Bereitstellung von DSL-Anschlüssen unter eigenem Namen. Wie die Schwesterfirma 1&1 greift GMX dabei allerdings auf das "Resale" genannte Angebot der Telekom zurück, T-DSL-Anschlüsse unter neuem Label und mit eigener Rechnungsstellung weiterzuverkaufen. Die verschiedenen "GMX-DSL-Komplett"-Pakete kommen allesamt als Bundles von Anschluss und Tarif daher. Für die Angebote gilt eine Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten.

Das günstigste Komplett-Paket bietet 1 GByte monatliches Inklusivvolumen und eine Downstream-Bandbreite von 1024 kBit/s (Upstream 128 kBit/s) für 16,99 Euro pro Monat. Ein "Flexiflat"-Komplettanschluss kostet monatlich 29,99 Euro, wenn der Kunde weniger als 10 GByte Volumen verbraucht, bei echter "Flat"-Nutzung 49,99 Euro. Überschreitet der Kunde bei den "gedeckelten" Tarifen sein Inklusivvolumen, fallen 1,2 Cent pro MByte oder pro Minute bei den nach Zeit abgerechneten Tarifen an.

GMX DSL_Komplett steht als Standard-Version mit 1.024 kBit/s Downstream sowie als "Doublespeed"-Version mit 2.048 kBit/s Downstream (Upstream 196 kBit/s) zur Verfügung. Vom heutigen Produktstart an bis zum 31. Dezember erlässt GMX bei Neubestellung eines Doublespeed-Pakets die ansonsten fällige einmalige Bereitstellungspauschale von 99,95 Euro. Die Mehrkosten für ein Doublespeed-Paket belaufen sich auf drei Euro pro Monat.

Je mehr das Paket kostet, desto höher subventioniert GMX die mitgelieferte Hardware. Die Kunden haben die Wahl zwischen dem AVM FRITZ!Box-DSL-Modem oder einem WLAN-Router des gleichen Herstellers. Ein Tarifwechsel ist für die Kunden innerhalb der Mindestvertragslaufzeit nur in teurere Pakete möglich. Die Bandbreite kann nicht erhöht werden.

Gibt der Kunde noch 29,90 Euro mehr für die Hardware aus, bekommt er die Geräte jeweils mit integrierter Voice-over-IP-Funktion und der Möglichkeit, ein Analogtelefon anzustöpseln. Für Gespräche innerhalb des GMX-VoIP-Netzes fallen keine Kosten an. Für Gespräche ins deutsche Festnetz wird der Anbieter rund um die Uhr 1 Cent pro Minute berechnen, Auslandsgespräche kosten ab 4,9 Cent pro Minute. (hob)