GPU-Gerüchte: Flotterer GeForce-RTX-Grafikchip für Notebooks in den Startlöchern

In der Gerüchteküche machen Meldungen zu einer mobilen Nvidia-GPU auf GA103-Basis die Runde. Beim potenziellen Namen herrscht aber Uneinigkeit.

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(Bild: Connect world/Shutterstock.com/heise online)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Florian Müssig

Für Gaming-Notebooks scheint in näherer Zukunft ein Performance-Upgrade anzustehen: Gerüchteköchen zufolge arbeitet Nvidia an einer leistungsstärkeren Mobil-GPU, die oberhalb des bisherigen Flaggschiffs GeForce RTX 3080 angesiedelt ist.

Letzterer Grafikchip hat 6144 Shaderkerne und basiert auf dem GA104, während für das neue Topmodell der GA103 mit mehr Shaderkernen zum Einsatz kommen soll: Es wird von 7680 oder noch mehr Kernen gemunkelt. Der neue Grafkchip soll die PCI-ID 10de:2420 tragen und 16 GByte GDDR6-Speicher über ein 256-Bit-Interface ansprechen.

Während die technischen Eckdaten somit bereits recht eng umrissen wären, gibt es beim potenziellen Namen nur wenig Handfestes. Denkbar wäre eine mobile GeForce RTX 3090 genauso wie eine mobile GeForce RTX 3080 Ti. Im Datenblatt eines Lenovo-Notebooks sind wiederum bereits die bislang unbekannten Bezeichnungen GeForce RTX 3080 Super und GeForce RTX 3070 Super gefallen, die ebenfalls zu den GA103-Gerüchte passen. Letzteres Modell wäre dann eine abgespeckte GA103-Variante (PCI-ID 10de:24a0), die sich zwischen den bekannten Mobilmodellen RTX 3080 und RTX 3070 einordnet.

Unklar ist auch, ob Nvidia mit den GA103-Neulingen an den zulässigen Abwärmeklassen schraubt. Die Notebookhersteller haben pro GPU-Modell mehrere zur Wahl, was verwirrt und drastische Auswirkungen hat: Eine GeForce RTX 3080 mit minimalen 80 Watt ist in der Regel langsamer als eine GeForce RTX 3070, die mit dem vorgesehenen Maximum von 125 Watt läuft.

Offizielles Licht ins Dunkel wird wohl erst nächstes Jahr kommen: Nvidia dürfte die mobilen GA103-GPUs im Januar 2022 auf der Technikmesse CES enthüllen, auf der auch die Launches neuer CPU-Generationen von AMD (Rembrangt alias Ryzen 6000) und Intel (Alder Lake alias zwölfter Core-i-Generation) erwartet werden. Und tatsächlich kaufen können wird man Gaming-Notebooks mit den neuen Komponenten dann wohl erst im Frühling 2022.

(mue)