Game Awards 2022: "Elden Ring" ist das Spiel des Jahres
Der Favorit hat gewonnen: "Elden Ring" konnte bei den Game Awards 2022 den Hauptpreis abräumen. Auch "God of War Ragnarök" war erfolgreich.
"Elden Ring" ist bei den Game Awards 2022 als bestes Videospiel ausgezeichnet worden. Das Action-Rollenspiel vom japanischen Studio FromSoftware war als Favorit in den Abend gegangen und setzte sich gegen "A Plague Tale: Requiem", "God of War Ragnarök", "Horizon Forbidden West", "Stray" und "Xenoblade Chronicles" durch.
Zusätzlich zum Hauptpreis gewann "Elden Ring" auch die Auszeichnungen für die beste Game Direction und die beste Art Direction. Der Preis für das beste Rollenspiel ging standesgemäß ebenfalls an "Elden Ring". Im Vorfeld der Game Awards hatte FromSoftware eine kostenlose Mehrspieler-Erweiterung für "Elden Ring" veröffentlicht. Die von vielen Fans erhoffte Ankündigung einer Erweiterung blieb aus, stattdessen kündigte FromSoftware mit "Armored Core VI: Fires of Rubicon" ein komplett neues Spiel an.
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Sonys "God of War Ragnarök" ging ebenfalls erfolgreich aus der Award-Zeremonie hervor, die als wichtigste der Spielebranche gilt. Das Actionspiel wurde als beste Erzählung ausgezeichnet und heimste Preise für die beste Musik, das beste Audio Design und die beste Schauspielleistung (Christopher Judge als Kratos) ein. Einen enttäuschenden Abend hatte dagegen "Horizon Forbidden West" von Sonys Studio Guerilla Entertainment, das in mehreren namhaften Kategorien nominiert war, aber letztlich ohne Auszeichnung nach Hause ging.
Die Gewinner in der Ăśbersicht
- Spiel des Jahres: "Elden Ring"
- Beste Game Direction: "Elden Ring"
- Beste Erzählung: "God of War Ragnarök"
- Beste Art Direction: "Elden Ring"
- Beste Musik: "God of War Ragnarök (Bear McCreary)"
- Bestes Audio-Design: "God of War Ragnarök"
- Beste Schauspielleistung: Christopher Judge als Kratos, "God of War Ragnarök"
- Games for Impact: "As Dusk Falls"
- Bestes fortlaufendes Spiel: "Final Fantasy XIV"
- Bestes Indie-Spiel: "Stray"
- Bestes Indie-Debut: "Stray"
- Bestes Mobilspiel: "Marvel Snap"
- Bester Community-Support: "Final Fantasy XIV"
- Bestes VR/AR-Spiel: "Moss Book 2"
- Innovation in Zugänglichkeit: "God of War Ragnarök"
- Bestes Action-Spiel: "Bayonetta 3"
- Bestes Action-Adventure: "God of War Ragnarök"
- Bestes Rollenspiel: "Elden Ring"
- Bestes Kampfspiel: "Multiversus"
- Bestes Sport/Rennspiel: "Gran Turismo 7"
- Bestes Familienspiel: "Kirby and the Forgotten Land"
- Bestes Simulations- oder Strategiespiel: "Mario + Rabbids Sparks of Hope"
- Bestes Mehrspielerspiel: "Splatoon 3"
- Meisterwartetes Spiel: "The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom"
- Bestes E-Sports-Spiel: "Valorant"
- Players' Voice: "Genshin Impact"
Mehr Hype als Awards
Die Nominierungen für die Game Awards werden zuerst von einer Journalisten-Jury vorausgewählt, die Gewinner darf die Community mitentscheiden: Das Voting der Jury zählt 90 Prozent, die Wahl der Spielerinnen und Spieler fließt mit 10 Prozent in das Ergebnis ein – nur beim Players' Voice Award sucht sich die Community im Alleingang den Gewinner aus. Im vergangenen Jahr hatte "It Takes Two" die wichtigsten Preise eingeheimst.
In den vergangenen Jahren haben sich die Game Awards immer mehr zu einer Leitveranstaltung der Videospielbranche entwickelt. Neben den Siegerehrungen besteht die Veranstaltung zu großen Teilen aus Trailern und Neuankündigungen in einer Größenordnung, wie man sie sonst nur bei der E3 bekommt.
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