GameSitter unterbindet Spielen am Arbeitsplatz

Firmen können mit der Software GameSitter verhindern, dass ihre Mitarbeiter am Computer spielen.

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Von
  • Thomas J. Schult

Weder Moorhuhnjagd noch Need for Speed, weder Quake 3 noch Tomb Raider 2 sollen laufen können, wenn der GameSitter wacht. Die von dem Tettnanger Unternehmen H+BEDV Datentechnik vorgestellte Software will Deutschlands Angestellte vom Spielen am Firmencomputer abhalten.

Der GameSitter versteckt sich im Arbeitsspeicher und soll den Start von über 200 gängigen Spielen durch Analyse der Signatur verhindern. GameSitter legt dabei keine Protokolle an und verschickt auch keine Meldungen, sodass eine Genehmigung des Betriebsrats nach Ansicht des Herstellers nicht erforderlich ist, wenn die Software in einer Firma installiert werden soll – was allerdings unter Betriebsräten zumindest umstritten ist. Wenn sich die Leidenschaft der Mitarbeiter auf nicht erfasste Spiele verlagert, soll der Besitzer von GameSitter das Recht auf kostenlose Updates haben, die auch den Aufruf der nachträglich nominierten Spiele verhindern. (ts)