Gaming-Bett für aufstrebende Spieler ohne Aufstehambitionen
"Ich stehe auf und gehe von meinem Bett zu meinem Schreibtisch. Warum ist das so kompliziert?" – eine Frage, die sich jeder Gamer mal stellen sollte.
Nach den Gaming-Stühlen dutzender Anbieter möchte ein Hersteller nun den neuesten Trend einläuten – Gaming-Betten. Die offenbar von deutschen Möbelhäusern inspirierte Firma "Bauhütte" zeigt eine Zusammenstellung verschiedener Produkte, die ein Schlafsofa zu einem komfortablen Gaming-Palast aufrüsten.
Das Schlafsofa steht unter einem U-förmigen Gaming-Schreibtisch, dessen Display-Halterung Platz für zwei Gaming-Monitore bietet. Mitfiebernde Spieler zocken aufgerichtet, faulere Naturen nutzen die Nackenstütze im Liegen. Ein Gaming-Sack ermöglicht zwar eine Zwischenposition, nimmt aber wertvollen Platz im Fußraum weg. Wer näher am Geschehen sein möchte, versieht einen biegbaren Arm am Kopfende mit einem Smartphone oder Tablet. Dort ist auch Platz für wasserbasierte Gele – sowie für einen Wecker vorhanden, damit man keinen Raid mehr verpasst.
Bauhütte Gaming-Bett: Der Gaming-Palast für faule Spieler (7 Bilder)
(Bild: Bauhütte)
Die Bettpfanne fehlt noch
Roll-Container bieten Platz für Snacks und Energydrinks, mit denen Nutzer des Gaming-Betts genug Energie sammeln können, um die örtliche Porzellanabteilung zu erreichen. Ein separat erhältlicher Gaming-Pyjama wartet zwar mit einem Reißverschluss im Gesäßbereich auf, eine Bettpfanne mit einer Benachrichtigungsfunktion für die Mutter fehlt allerdings im Lieferumfang. Das hat Eric Cartman schon vor 13 Jahren besser gelöst.
Eine strukturverstärkte Doppelbettversion mit Metallrahmen gibt es derweil noch nicht. Eine Expansion in den Westen, die hiesigem Platzbedürfnis und eventueller Leibesfülle gerecht wird, könnte daher noch auf sich warten lassen. Allerdings zeigten sich zahlreiche US-Medien bereits sehr enthusiastisch. (mma)