Gaming-Grafikkarte: Gigabyte nennt AMD Radeon RX 6700 XT mit 12 GByte Speicher

Gigabyte hat die Namen von sechs Modellen der Radeon RX 6700 XT bei der eurasischen Wirtschaftskommission registrieren lassen – alle mit 12 GByte Speicher.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 25 Kommentare lesen

(Bild: c't)

Lesezeit: 2 Min.

Die Vorbereitungen auf die Markteinführung der Radeon RX 6700 XT laufen offenbar. Hardware-Hersteller Gigabyte hat sechs Versionen der Spielergrafikkarte bei der eurasischen Wirtschaftskommission (Eurasian Economic Commission, EEC) registrieren lassen. Dieser Schritt ist notwendig, um die Modelle in gut einem halben Dutzend osteuropäischen und asiatischen Ländern verkaufen zu dürfen, darunter Russland.

Häufig lassen Hersteller Produkte nach Gutdünken registrieren, um sich die Namensrechte zu sichern. In solchen Fällen würde man allerdings grobe Bezeichnungen wie "Radeon RX 6700 XT" angeben. Bei Gigabytes ECC-Einträgen handelt es sich um konkrete Modellbezeichnungen wie "GV-R67XT-12GD-B" – solche kryptischen Abkürzungen sind üblich. Unter den aufgeführten Varianten befindet sich auch ein Modell aus Gigabytes Premium-Reihe Aorus.

Die "12G" stehen erfahrungsgemäß für den Speicherausbau von 12 GByte, was sich mit vorangegangenen Gerüchten deckt. 12 GByte GDDR6-SDRAM ließen sich an einem 192 Bit breiten Speicher-Interface realisieren – entlastet durch einen großen Zwischenspeicher im Grafikchip, von AMD Infinity Cache genannt. Als Konkurrenzmodell hat Nvidia die GeForce RTX 3060 vorgestellt, ebenfalls mit 12 GByte Speicher.

Bisher verkauft AMD die Radeon RX 6900 XT, Radeon RX 6800 XT und Radeon RX 6800 für Desktop-PCs, bei denen stets der Grafikchip Navi 21 mit RDNA-2-Architektur, gekoppelt an 16 GByte GDDR6-SDRAM, zum Einsatz kommt. Weitere Spielergrafikkarten unterhalb der 6800er-Serie kündigte AMD-Chefin Lisa Su für das erste Halbjahr 2021 an.

Eine kleinere RDNA-2-GPU als Navi 21 kommt bisher bei den überarbeiteten Tesla-Autos Model S und Model X zum Einsatz. Beide stellen gewissermaßen rollende Spielekonsolen mit 10 TFlops Rechenleistung fürs Infotainment-System dar.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(mma)