Gefälschte Google-Rauswurf-Mails sorgen erneut für Verunsicherung

Erneut erhalten Webseiteninhaber wie bereits Anfang Mai dieses Jahres massenhaft E-Mails, die die Entfernung ihrer Seite aus dem Google-Index androhen.

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Zahlreiche Webseitenbetreiber haben derzeit ein Déjà-vu-Erlebnis: Wie bereits Anfang Mai dieses Jahres trudeln zur Zeit massenweise E-Mails bei ihnen ein, die die Entfernung ihrer Webseite aus dem Suchindex von Google ankündigen. Während ein Teil der E-Mails im Mai jedoch ein vermeintliches Webmastertool enthielten, das Abhilfe versprach und ein "Pseudo-Schädling" war, enthalten die jetzt versandten E-Mails offenbar keinen Schadcode und auch keine Links darauf. Während die Mails im Mai meist an die webmaster-Adresse gerichtet waren, scheinen die aktuellen Spammails hauptsächlich an die info-Adresse der Domains adressiert zu sein.

Schon damals stifteten die E-Mails Verwirrung. Der Zweck der E-Mails bleibt noch immer unklar. Der oder die Spammer könnten beim Aufsetzen der Spam-Kampagne gepfuscht oder ein Botnetz getestet haben. Die nächste Spamwelle mit gefälschten Google-Mails ist möglicherweise nicht mehr so harmlos, falls die Sender versuchen, Schadcode auf die Rechner der Mailempfänger zu schleusen. (dmk)