General Electric verbaut Bluetooth-Sender in Ladenbeleuchtungen

Mit einer neuen Kombilampe will der Technikkonzern die Installation von iBeacon und Co. in Geschäften vereinfachen. Die Beleuchtungssysteme unterstützen auch das visuelle Kommunikationsprotokoll VLC.

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General Electric hat zusammen mit dem Spezialanbieter Byte Light für Nordamerika ein neues Beleuchtungssystem für Ladengeschäfte vorgestellt, in das ein Bluetooth-LE-Sender direkt verbaut wird. Die Lampe der Lumination IS-Serie könnte sich für Apples iBeacon-Technik eignen – eine Nahbereichs-Ortung, über die Nutzer von iOS- und Android-Geräten Informationen zu Produkten erhalten können, die sie gerade betrachten.

Bislang müssen iBeacon-Sender in Auslagen eingebaut werden, mit der GE-Beleuchtung würden sie direkt über einem Regal platziert. Die Illumination-IS-Lampen arbeiten mit LEDs und sollen klassische Leuchtstoffröhren oder Halogenbeleuchtungen ersetzen.

Funktechnik in Lampen: GE will Läden die Installation von iBeacon & Co. leichter machen.

(Bild: GE)

Neben dem Bluetooth-Low-Energy-Sender beherrscht die Byte-Light-Technik auch noch das Visible-Light-Communication-Protokoll (VLC), das über Photodioden arbeitet und auf Smartphone-Seite eine Kamera als Empfänger nutzt. Dabei werden Daten per Licht übertragen. Byte Light will die Geräte außerdem mit einer Bewegungssensorik ausstatten.

Der Spezialanbieter verspricht seiner Retail-Kundschaft ein Rundumpaket – gegebenenfalls könnte ein Konsument vom Parkplatz bis zum Regal verfolgt werden, heißt es in einer Pressemitteilung, "überall, wo es LED-Licht gibt". Zu Datenschutzfragen äußerte sich die Firma nicht.

Mehr zum Thema iBeacon und die Vor- und Nachteile lesen Sie in einem ausführlichen Artikel in Mac & i-Heft 2/2014. (bsc)