Genfer Schulen steigen auf Open Source um
Auf den rund 9.000 PCs der Schulen im Kanton Genf soll ab September dieses Jahres nur noch Open-Source-Software eingesetzt werden.
Auf den rund 9.000 PCs der Schulen im Kanton Genf soll ab September dieses Jahres nur noch Open-Source-Software eingesetzt werden, berichtet die Genfer Zeitung "Tribune de Genève". Durch den Einsatz von Ubuntu Linux, OpenOffice und weiterer freier Anwendungen wie Gimp verspricht sich die Verwaltung nicht nur geringere Kosten, sondern auch direkte Vorteile für die Schüler. So würden die freien Programme zu einer "Demokratisierung des Wissens und dem Erwerb von produktunabhängigen Kompetenzen" beitragen, erklärte ein Mitarbeiter der zuständigen Behörde. Außerdem böten sie den Vorteil, dass die Schüler zu Hause mit der gleichen Software wie in der Schule arbeiten könnten, ohne dass dafür Kosten anfallen.
Bislang waren die Rechner in den Genfer Schulen als Dual-Boot-Systeme mit Windows und Linux eingerichtet. Ab September wird nur noch Ubuntu Linux angeboten. (odi)