Gerangel um linux.com

Passend zum gestiegenen Interesse an Linux haben sich etliche Firmen darum bemüht, die Domain linux.com zu erwerben.

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Passend zum gestiegenen Interesse an Linux haben sich etliche Firmen darum bemüht, die Domain linux.com zu erwerben. Bereits 1994 hatte Fred van Kempen diese Domain reserviert, um einen kommerziellen Mißbrauch zu verhindern. Neben verschiedenen Unternehmen wie HP, IBM, Dell oder Compaq, die in der letzten Zeit ihre Liebe zu Linux entdeckt haben, kamen natürlich auch Angebote von Linux-Firmen wie Red Hat; aber auch Microsoft und Novell hätten ihm Geld für linux.com angeboten, erklärte van Kempen. Den Zuschlag hat letztlich VA Research erhalten, ein Anbieter von Rechnern mit vorinstalliertem Linux. Laut van Kempen habe das Unternehmen zwar nicht das höchste Gebot abgegeben, aber eine Nutzung in van Kempens Sinn versprochen -- als Portal Site für Linux-Anwender. Wieviel Geld VA Research für linux.com bezahlt hat, wollte van Kempen nicht sagen.

VA Research hat linux.com am 1. März in Betrieb genommen -- und freute sich über mehr als 25.000 Hits pro Stunde, was zunächst zu Zugriffsproblemen führte. Inzwischen sei linux.com jedoch dem Ansturm gewachsen, so ein Sprecher von VA Research. (odi)