Gerücht: Sony stellt Sensorproduktion ein

In 2017 sollen bei Sony nach 30 Jahren die Bänder in der CCD-Produktion stillstehen. Grund: Der Elektronikriese will sich neu aufstellen. Bis 2020 garantiert Sony die generelle Lieferbarkeit. Ausgewählte Sensoren sollen länger verfügbar sein.

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Sony

(Bild: dpa, Kimimasa Mayama/Archiv)

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Von
  • Sascha Steinhoff

Es gibt zwar noch keine offizielle Bestätigung von Sony, aber es mehren sich die Anzeichen, dass der japanische Hersteller sich bei der Produktion von Bildsensoren grundlegend anders aufstellt. Kameraproduzenten wie Allied Vision und IDS berichten übereinstimmend, dass Sony die Produktion von CCD-Bildsensoren am 31. März 2017 stoppen wird.

Damit endet bei Sony eine 30-jährige Fertigungstradition. Um den Kunden den Umstieg zu erleichtern, verspricht Sony die Lieferbarkeit von Bildsensoren weit über diesen Zeitpunkt hinaus. Bis 2020 sollen CCD-Sensoren generell noch lieferbar sein. Für einige Sensoren stellt Sony sogar die Lieferbarkeit bis 2026 in Aussicht. Spätestens ab diesem Zeitpunkt müssen Kunden des Unternehmens von CCD auf CMOS umsteigen. (sts)