Gerüchte: Microsoft wechselt zu dreijährigem Release-Zyklus

US-Medien zufolge plant Microsoft, vom bisherigen Windows-Release-Zyklus abzurücken. Geplant sei ein Wechsel auf ein Drei-Jahre-Intervall.

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Aufmacher Gerücht: Windows-Releasezyklus dreijährig

(Bild: Wachiwit/Shutterstock.com)

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Microsoft plant offenbar, vom bisherigen halbjährlichen oder jährlichen Release-Zyklus für die aktuellen Windows-Betriebssysteme abzurücken. Im Raum steht der Wechsel auf ein Modell, bei dem Windows alle drei Jahre in neuer Hauptversion verfügbar ist. Dies will Zac Bowden von Windows Central von seinen Microsoft-Kontakten unter der Hand erfahren haben.

Die Beschwerden über den bisherigen Release-Zyklus, der auf häufigere Funktionsupdates für die Windows-Betriebssysteme setzt, haben vermutlich überhandgenommen. Insbesondere im Unternehmensumfeld setzen Administratoren auf stabile Versionen. Derartige Feature-Updates stören den Betriebsablauf und ziehen oftmals aufwendigere Kompatibilitätstests nach sich.

Mit dem Windows 11 22H2-Release will Microsoft demzufolge damit anfangen, häufiger neue Funktionen für die Windows-Versionen im Markt zu veröffentlichen. Bowden zufolge soll das etwa vierteljährlich erfolgen. Diese Updates sind dann unabhängig von den Hauptversions-Veröffentlichungen, auf die die Produkt-Teams bislang für die neuen Features warten müssen.

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Zu der 2024 anvisierten neuen Windows-Version gibt es noch keine weiteren Informationen. Intern würden damit betraute Personen den Namen "Next Valley" verwenden. Es sei jedoch unklar, ob das der offizielle Codename dafür ist.

Die Gerüchte in der Meldung scheinen plausibel – Microsoft ist ja bereits vom halbjährlichen auf den jährlichen Release-Zyklus gewechselt. Allerdings können sich derartige Pläne jederzeit wieder ändern, fügt Bowden hinzu. Eine offizielle Stellungnahme wollte Microsoft jedoch nicht dazu abgeben.

(dmk)