Geschafft: Sechs UMTS-Lizenzen vergeben

Für insgesamt 98,8 Millarden Mark ersteigerte jedes der sechs bietenden Unternehmen eine kleine Lizenz.

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Von
  • Christian Rabanus

Nach der 173. Runde ist der erste Abschnitt der Versteigerung der deutschen UMTS-Lizenzen mit der Vergabe einer kleinen Lizenz für jedes der sechs bietenden Unternehmen zuende gegangen. Schließlich hatte auch T-Mobil signalisiert, nur noch für zwei Frequenzpakte bieten zu wollen. Nach der 172. Runde hatten alle sechs Bieter Höchstgebote für je zwei Frequenzpakete abgegeben, in der 173. Runde gab kein Unternehmen ein neues Gebot für ein Frequenzpaket ab. Daraufhin endete der erste Abschnitt der Versteigerung.

Die Lizenzsumme beträgt jetzt 98.807.200.000 Mark, liegt also knapp unter der 100-Milliarden-Grenze. T-Mobil erwirbt mit 16,58 Milliarden Mark die teuerste Lizenz, gefolgt von Viag Interkom mit 16,52 Milliarden Mark. Mannesmann Mobilfunk muss 16,47, Group 3G 16,45 und E-Plus/Hutchison 16,42 Milliarden Mark zahlen. Mobilcom erwirbt mit einem Preis von 16,37 Milliarden Mark die billigste Lizenz.

Die Auktion ist allerdings noch nicht beendet. In einem zweiten Abschnitt kommen noch einmal fünf Frequenzpakete mit jeweils 1 x 5 MHz unter den Hammer. Das Mindestgebot für einen solchen Frequenzblock liegt bei 50 Millionen Mark. (chr)