Gestackter Sensor: Sony kündigt Bridgekamera RX10 II an

Die erste RX10 kam im Herbst 2013 auf den Markt, jetzt hat Sony die Nachfolgerin seiner Bridgekamera mit dem vergleichsweise großen "1-type"-Sensor angekündigt. Auch die RX10 II kommt wieder mit einem 13,2 × 8,8 Millimeter großen CMOS-Sensor vom Typ 1-Zoll, der nun statt einem R das Kürzel RS im Namen trägt. Das S steht für "stacked" und weist darauf hin, dass der Sensor der RX10 II nun Speicher in Form eines DRAM-Chips direkt mit an Bord hat. Verglichen mit "konventionellen Modellen" sei so 5-fach schnelleres Auslesen möglich, schreibt Sony auf der amerikanischen Produktseite. Dieser Chip sei auch ein Grund, warum die RX10 II nicht nur "40fach Super Slow Motion" beherrsche, sondern auch Aufnahmen mit einer Belichtungszeit von 1/32.000 Sekunde und eine Serienbildrate von 14 Bildern pro Sekunde. Deshalb ist es laut Sony mit der RX10 II möglich "bei strahlendem Sonnenlicht (EV19) mit Offenblende" zu arbeiten und bei Videos den Rolling-Shutter-Effekt zu unterdrücken.

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Sony RX10 II (3 Bilder)

4K-Videos

Sowohl die RX10 II als auch die RX100 IV sind laut Sony die ersten beiden Cyber-shot-Modelle, die in der Lage sind, 4K-Signale (3840 × 2160) intern aufzuzeichnen. Die Sensoren würden vollständig und ohne Pixel Binning ausgelesen, das XAVC-S-Format würde unterstützt und in 4K seien Datenraten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde möglich, schreibt Sony. Bei Full-HD sind es 50 Megabit. Einzig in der Aufzeichnungsdauer unterscheiden sich die beiden Kameras: Die RX10 II kann bis zu 29 Minuten in 4K Qualität aufnehmen, die RX100 IV bringt es auf fünf Minuten am Stück in höchster Qualität.

Die RX10 II arbeitet mit einem Zeiss Vario-Sonnar T* 24-200 mm und einer durchgehenden Blende von 2.8. Der OLED-Sucher (1024 × 768) bringt es auf 2,35 Millionen Bildpunkte. Verfügbar sein soll die RX10 II im Sommer, der UVP beträgt 1,600 Euro. (keh)