Gewerkschaft befürchtet Auslagerung von 60.000 Telekom-Stellen

Ver.di befürchtet, von den Sparplänen der Telekom könnten 15.000 Mitarbeiter mehr als bisher bekannt betroffen sein.

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Von
  • dpa

Vom Sparprogramm der Deutschen Telekom sind nach Gewerkschaftsbefürchtungen erheblich mehr Mitarbeiter in Deutschland betroffen als bisher angenommen. Die Gewerkschaft ver.di geht davon aus, dass die geplanten Auslagerungen in einen Service-Bereich des Bonner Konzerns für 60.000 Mitarbeiter gelten sollen. Das wären 15.000 mehr als bekannt. Außerdem würden voraussichtlich 13.000 Mitarbeiter der Telekom unter dem Verkauf von Konzernteilen leiden, teilte ver.di heute in Bonn mit.

Die Gewerkschaft kündigte massiven Widerstand gegen die Umbaupläne an. Für kommenden Mittwoch sei eine Protestkundgebung mit über 10.000 Teilnehmern geplant. Eine Telekom-Sprecherin nannte die ver.di-Zahl 60.000 "aus der Luft gegriffen". (dpa) / (anw)