Gigaset ME pro will mit 20-MP-Kamera punkten

Der früher als Festnetzsparte zur Siemens AG zählende Hersteller von Dect-Schnurlostelefonen stellt unter der Dachmarke Gigaset ME drei Smartphones vor. Das Top-Modell ME Pro soll mit einem 20-MP-Kameramodell für Aufmerksamkeit sorgen.

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Gigaset ME pro will mit 20-MP-Kamera punkten
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Christoph Jehle

Der früher als Festnetzsparte zur Siemens AG zählende Hersteller von Dect-Schnurlostelefonen hat unter der Dachmarke Gigaset ME drei Smartphones vorgestellt: Während sich das Standardmodell Gigaset ME mit einem 16-MP-Kameramodul begnügen muss und das kleinste Familienmitglied ME pure nur eine 13-MP-Kamera abbekommen hat, soll das Top-Modell ME pro mit 20 Megapixeln Eindruck machen.

Neben den als Auflösung für das pro-Modell genannten 20 Megapixel wird bei den technischen Daten eine Blende f/2.2 erwähnt, eine optische Bildstabilisierung sowie eine Pixelgröße von 1,12 µm. Der Autofokus soll nach Herstellerangaben in 0,2 Sekunden scharf stellen. Der Dual-Color LED-Blitz erzeugt sowohl warmes als auch kaltes Licht, als Bildsensor der Hauptkamera wird der CMOS-Sensor Sony IMX230 genannt. Ein Gigaset ME Hands-on inklusive Bilderstrecke finden Sie auf heise Online.

Der Preis für das Gigaset ME Pure liegt bei rund 350 Euro. Das Standard-Modell ME schlägt mit knapp 470 Euro zu Buche und das Premium-Modell ME Pro mit knapp 550 Euro.

Die deutsche Firma Gigaset gehört inzwischen über die in Singapur registrierte Goldin Fund Pte. Ltd. mehrheitlich zur Hongkonger Goldin-Gruppe, die mit Matsunichi eine weitere Tochter hat, die Smartphones produziert. Vermarktet werden die Smartphones daher auch nicht über die deutsche Gigaset, sondern über Gigaset mobile in Singapur, einem Joint-Venture an welchem die Deutschen nur mit 15 Prozent beteiligt sind. An die ebenfalls in Singapur beheimatete Goldin Brand Ltd., waren kürzlich die Rechte an der Marke Gigaset verkauft worden, die von den bisherigen Markeninhabern nur noch für die angestammten Produktgruppen genutzt werden dürfen. Das Gruppenunternehmen mit dem japanisch klingenden Namen Matsunichi ist bislang vorwiegend als OEM/ODM-Hersteller tätig. (keh)