Entwicklungsplattform GitLab 16.8: Workspaces sind allgemein verfĂĽgbar

Das Januar-Release von GitLab arbeitet an der Zuverlässigkeit von Pipelines und macht die virtuelle Sandbox-Umgebung Workspaces allgemein verfügbar.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht

(Bild: iX)

Lesezeit: 2 Min.

Die Entwicklungsplattform GitLab erlaubt in Version 16.8 als Beta-Feature das Verwenden des Maven-Dependency-Proxy. Weitere Neuerungen des Januar-Updates betreffen die Zwei-Faktor-Authentifizierung, den GCP Secret Manager und Workspaces. Ăśber 25 Ă„nderungen sind in das Release eingeflossen.

Wer GitLab Premium oder Ultimate verwendet, kann nun den Maven-Dependency-Proxy als eine Beta-Funktion verwenden. Das soll Pipelines sowohl schneller als auch zuverlässiger machen. Laut dem GitLab-Team bestehen die meisten Projekte aus einer 50:50-Mischung von öffentlichen und privaten Packages. Die Installationsreihenfolge sei von Bedeutung, da eine falsche Paketversion abwärtsinkompatible Änderungen oder Sicherheitslücken in eine Pipeline einführen könne.

Durch das nun ermöglichte Verwenden eines lokalen Proxy für häufig bezogene Pakete, als Pull-Through-Cache auf dem Projektlevel implementiert, lassen sich Pakete in der Package Registry eines Projekts speichern. Dadurch sollen sich die genannten Vorteile ergeben. Sollte sich ein entsprechendes Paket in einem externen Repository ändern, erkennt das der Dependency-Proxy, woraufhin GitLab das neuere Paket bezieht.

Ebenfalls Premium- und Ultimate-Usern vorbehalten, entlässt GitLab seine Workspaces in die allgemeine Verfügbarkeit. Die virtuelle Sandbox-Umgebung startete in Version 15.11 und dient dazu, isolierte Entwicklungsumgebungen für GitLab-Projekte zu erstellen, die sich nicht gegenseitig beeinflussen. Jeder Workspace besitzt eigene Dependencies, Libraries und Tools, die sich projektbezogen anpassen lassen.

Eine Neuerung gibt es auch für die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Admins können nun in allen selbstverwalteten GitLab-Editionen (Free, Premium und Ultimate) einstellen, ob 2FA für Admins verpflichtend ist. Sollte ein Admin noch keine 2FA nutzen, erscheint eine Aufforderung dazu bei seinem oder ihrem nächsten Login.

Alle neuen Features in GitLab 16.8 lassen sich dem GitLab-Blog entnehmen. Dort wurde kürzlich eine weitere Neuerung bekannt: GitLabs KI-Erweiterungen unter dem Namen GitLab Duo Pro können Premium- und Ultimate-Kunden zunächst für monatlich neun US-Dollar, später für 19 US-Dollar hinzubuchen.

(mai)