Google Analytics legt seine Management-Schnittstellen neu auf

Das Management-API für Google Analytics wird auf Googles neue API-Infrastruktur umgestellt und auch gleich um neue Funktionen erweitert. Eine öffentliche Betaversion wurde jetzt vorgestellt.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Robert Lippert

Das Google Analytics Management API, mit dem Entwickler Zugriff auf Account- und Konfigurationsdaten von Google Analytics in ihre Anwendungen integrieren können, wird auf Googles neue Discovery-based API-Infrastruktur umgestellt. Diese stellt wiederum eine Schnittstelle zur Verfügung, über die diverse Metadaten zu Googles APIs (welche Schnittstellen generell vorhanden sind, welche Services sie bereitstellen, eine Inline-Dokumentation zu Methoden und Parametern etc.) abgerufen werden können.

Um das Google Analytics Management API in die neue Infrastruktur zu integrieren und es gleichzeitig auch um zusätzliche Funktionen zu ergänzen, setzt Google auf ein zweigleisiges Modell. Die Version 2.4 bleibt rückwärtskompatibel zur Version 2.3 und setzt auch weiterhin auf XML, soll jedoch keine neue Funktionen mehr erhalten. Die ebenfalls vorgestellte Version 3.0 ist hingegen nicht mehr kompatibel zum Vorgänger, verwendet dafür jedoch das kompaktere JSON-Format und soll künftig mit neuen Funktionen gepflegt werden – Google empfiehlt in jedem Fall die Migration auf das Interface in der Version 3.0.

Erste Funktionserweiterungen hat Google in der nun vorgestellten Public Beta bereits integriert. So sollen Event-Ziele in der Version 3.0 voll abgebildet werden, eine neue Web Property ID das Verlinken auf einzelne Bereiche im Google Analytics User Interface erlauben und Profileinstellungen für die Default-Seite abgerufen werden können.

Als nächstes plant Google, auch das Data Export API entsprechend in zwei neuen Versionen zu veröffentlichen (mit dem, im Gegensatz zum Management-API, die eigentlichen Analytics-Daten abgerufen werden können). ()