Google Assistant kann Funktionen in Android-Apps starten

Der neue Google Assistant kann Funktionen in Android-Apps ausführen. Per Sprachbefehl können Nutzer etwa einen Tweet beginnen oder ihr Instagram-Profil öffnen.

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Google Assistant funktioniert nun in Android Apps

(Bild: Google)

Lesezeit: 2 Min.

Google integriert den Assistant in Android-Apps: Nutzer können in der neuen Version etwa direkt ihr Instagram-Profil öffnen, ihren WhatsApp-Status ändern, sich Amazon Deals anzeigen lassen oder E-Mails versenden.

Auf diese Funktionen greift man per Sprachbefehl zu: "Hey Google" lässt wie üblich den Assistant aufhorchen, bevor das eigentliche Kommando beginnt. "Hey Google, Amazon Wishlist" öffnet beispielsweise die Wunschliste auf Amazon – auf einem Testhandy funktionierten die Sprachbefehle bisher ausschließlich auf Englisch.

Assistant-Befehle stehen für zahlreiche populäre Apps zur Verfügung, darunter auch Discord, Reddit und LinkedIn.

(Bild: heise online)

Laut Google funktionieren die Assistant-Sprachbefehle in über 30 der populärsten Android-Apps. Dazu gehören neben Amazon, Instagram und Twitter auch Gmail, PayPal, Discord, LinkedIn und Amazon Music. In-App-Befehle funktionierten bisher nur bei einigen ausgewählten Anwendungen wie Spotify und Netflix. Außerdem war es bereits möglich, Apps über den Assistant zu öffnen.

Zu einer Übersicht der möglichen Sprachbefehle gelangt man, indem man dem Assistant "My Shortcuts" sagt. In einem Menü kann man nun die Sprachbefehle auswählen, die man gerne nutzen würde. Standardmäßig sind alle integrierten App-Befehle deaktiviert. Sie müssen einzeln aktiviert werden, bevor man sie nutzen kann.

Interessant ist auch die Möglichkeit, Sprachbefehle für In-App-Funktionen umzubenennen. Den Versand von Geld über PayPal etwa startet man standardmäßig über "Hey Google, Send Money". Anstelle von "Send Money" kann man in den Assistant-Einstellungen aber auch beliebige andere Phrasen eintippen, die zum selben Ergebnis führen sollen.

Google will künftig weitere Apps ergänzen, mit denen die erweiterten Sprachbefehle funktionieren. Wann die Funktion auch in deutscher Sprachausgabe zur Verfügung steht, lässt das Unternehmen allerdings noch offen.

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